Von Thomas Burow, Thomas Kerkloh, Benjamin Kirchheim
Am 19. und 20. November lud die Firma ROM logicware GmbH zur Messe nach Hannover ein. Die wichtigsten Hersteller der Atariszene waren angereist, um sich dem Atarivolk zu präsentieren. Erstmals mit von der Partie: die Firma AXRO GmbH, die in Zusammenarbeit mit der Milan GbR den Milan II auf den Markt bringen will. Vom Milan II sollten dann auch die ersten Prototypen auf der Messe zu bewundern sein. Dieser Umstand ließ eine hervorragende Messeveranstaltung mit guten Besucherzahlen vermuten. Das dem dann nicht so war, gibt die Möglichkeit zu Spekulationen. Mit Sicherheit kann dem Wetter ein Teil der Schuld in die Schuhe geschoben werden. Gerade für User aus dem südlichen Raum Deutschland, die das Auto als Reisemittel wählten, wurde die Anfahrt zur Tortur. So wurde dann auch der Messeort Hannover von diesen Besuchern als zu weit empfunden. Das mag aus Sicht der Süd-User zwar stimmen, aber dennoch halten wir Hannover für einen guten Messeort.
Auch der recht schlechte Informationsfluß im Vorfeld der Messe wurde vielseitig kritisiert. So erreichte ein Rundschreiben der Firmen ROM logicware GmbH, woller systeme, M.u.C.S. und A. Gehringer Computertechnik die Atari Kundenschar erst 2 Tage vor der Messe und teilweise noch später. Auch die eigens für die Messe angelegte Website des Ausstellers war karg gestaltet und bot nur wenig Informationen. Zum Glück konnte man im Web auch anspruchsvollere Seiten finden.
Wer dann doch die Reise angetreten und überstanden hatte, wurde mit einer Halle konfrontiert, die nur als gräßlich bezeichnet werden kann. Es war eine Großmarkthalle mit großer Hallenhöhe und Teerfußboden. Von Messeflair war bei dieser Halle nichts zu spüren. Auch die Tische und Stühle waren weit unter dem Niveau einer Computermesse. Zum Glück waren sie zum Teil mit Papierdecken bedeckt.
Die Aussteller gaben sich zum Großteil mehr Mühe, ihre Produkte zu präsentieren, aber auch hier gibt es noch Verbesserungswürdiges. Messestände wie die von AG Computertechnik und woller systeme sollten hier als Vorbild dienen.
Trotz der äußerlichen Mängel der Messe gibt es
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