Der Centek-Stand machte keinen sehr professionellen Eindruck. Man konnte sich in gebrochenen Englisch oder besser in Französisch über die Centurbo und den Phenix informieren. Dabei war Centek die meiste Zeit damit beschäftigt, an einem Centurbo-Falcon herum zu basteln, der nicht so recht laufen wollte.
Der Phenix wurde so gut wie gar nicht vorgestellt. Er stand in einem offenen Gehäuse in einer Ecke und lief mit angeschlossenem Monitor und Schachbrettmuster darauf. Keine Anwendungen, keine Oberfläche, kein Betriebssystem. Der Phenix selber soll später mit einem Unix-ähnlichen Betriebssystem laufen, das Dolmen heißt. Dieses System ist für zwei Prozessoren ausgelegt, die der Phenix bietet.
Dolmen kann TOS nur emulieren; somit ist der Phenix also genaugenommen kein Falcon-Nachfolger, aber Centek will den Phenix auch gar nicht als solchen verkaufen. Preislich stellt der Phenix aber wohl trotz der professionellen Ausstattung mit SCSI, zwei Prozessoren, PCI, Grafikkarte und DSP keine Konkurrenz für den Milan II dar.
CLASS 4
division CENTEK
42 rue Delegorgue
F-62970 Courcelles-les-Lens