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       Wir fassen zusammen:  
        Die Frage, ob Datentypen vorzeichenbehaftet sind, wird eindeutig durch 
        den Sprachstandard geklärt. Modifier (signed oder unsigned) existieren 
        nicht. Das von C/C++ bekannte Wirrwarr, ob Integer nun 16, 32 oder gar 
        64 Bit groß sind (abhängig von der verwendeten Hardware), entfällt. Hier 
        hinterläßt die Plattformunabhängigkeit, die die Java-Entwickler ihrem 
        Sproß in die Wiege gelegt haben, glücklicherweise deutliche Spuren. Die 
        beiden Referenztypen nehmen Objekte und Arrays (Felder) auf. Die aus anderen 
        Programmiersprachen bekannten Verbunde (struct/union/record) kennt Java 
        nicht. Die Objektorientierung bzw. Konstruktion von Klassen bietet ja 
        ein in den Grundzügen vergleichbares, wenngleich weitaus mächtigeres Konzept. 
        Lassen sie uns hierzu einen Blick auf ein kleines C-Programm 
        werfen.  
       Kern dieses Programms ist 
        eine Struktur, für die wir einen neuen Datentyp definiert haben. Die beiden 
        Elemente dieser Struktur STRUCT belegen wir sozusagen von Hand mit Startwerten. 
        Was für einen einzigen Fall mit wenig Aufwand verbunden ist, wird schnell 
        zur quälenden Routine, wenn wir in einem umfangreichen Projekt häufiger 
        mit solchen „Objekten“ (die Anführungszeichen sind mit Bedacht gewählt, 
        wir wollen keine Nähe zur Objektorientierung konstruieren, die reines 
        Ansi-C nicht hat) arbeiten. 
      Java 
        - der Kurs: Teil 3 - 4 / 8 
       
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