Das ATOS-Magazin 1/98
ATOS Hardware
Geheimnisse des Milan
Als Super-I/O-Chip mit 160 Anschlußbeinen kommt der PC87308-VUL IC von National Semiconductor zum Zuge. Dieser Chip beherbergt einen Diskettenlaufwerkscontroller, der kompatibel zum NEC D765 (dem Urahn aller PC Floppycontroller) ist und natürlich alle 3 Datendichten (720KB, 1.44MVB und 2.88MB) unterstützt, den Anschluß für die PC-kompatible Tastatur welcher kompatibel zum Intel 8042 (Keyboardcontroller auf PC-Platinen) Mikrocontroller ist, dem Echtzeit-Uhrenchip, der kompatibel zum DS1287 (der im Falcon030 sitzt) und dem MC146818 (sitzt im TT030) ist und nur noch eine 2.4-Volt-Batterie benötigt, um die Daten nicht nach dem Ausschalten zu verlieren. Die beiden schnellen seriellen Schnittstellen sind 16550A kompatibel und daher baugleich zum weitverbreiteten Industriestandard im PC-Bereich. Das IrDA-2-kompatible Infrarotinterface ist über den UART2 ansprechbar und unterstützt die Datentransferraten von 4 Mbps und 1,15 Mbps und ist auf der Milan Platine als Stiftleistenanschluß herausgeführt.
Der bidirektionale Druckeranschluß ist IEEE-1284-kompatibel und besitzt eine Treiberleistung von 14mA (für die Bastler) und unterstützt die gängigen Modi für die Druckerportkonfiguration. Dies wären im einzelnen:
| Normal | - Standardmodus, nur Ausgang |
| EPP (Extended Parallel Port) | - Bidirektional, normaler Durchsatz |
| ECP (Enchanced Capability Port) | - Höherer Durchsatz, nur Ausgang |
| ECP + EPP (beides zusammen) | - Höherer Datendurchsatz und bidirektional arbeitende Schnittstelle |
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Letzte Aktualisierung am 30. Januar 1998