Zum Helden wird, wer Fanwor-THE LEGEND OF GEMDA spielt. Dieses Spiel erreichte den dritten Platz im MagiC Game Contest und ist vom bekannten Spiel Zelda abgeleitet, dass es einst für das NES-System von Nintendo gab.
Startet man das Spiel, erscheint ein kleines Fenster, dass für das heutige Computerzeitalter ruhig größer sein könnte, aber wahrscheinlich wurde die Größe extra so gewählt um eine Nähe zum Original zu erzeugen. So kann man das Fenster auch nicht in der Größe ändern. Iconify ist auch nicht möglich, was auch fast unsinnig wäre, da das Fenster nur wenig größer als ein ikonifiziertes Fenster ist. Ärgerlich ist, dass die Farbpalette beim Programmstart verstellt wird.
Am Anfang sieht man das Startbild, dass in Form einer netten Grafik erscheint.
Ein Druck auf eine Taste und schon beginnt das Spiel. Nun muß man den kleinen Helden auf dem Bildschirm durch die Welt von Fanwor bewegen, Edelsteine suchen und dabei Monster bekämpfen, die die Welt besetzt haben.
Über 200 verschiedene Räume hat das Spiel zu bieten, was für genügend Abwechselung sorgen sollte.
Darüber hinaus hat Fanwor aber noch einiges an Optionen, die den Komfort erhöhen. So kann gewählt werden, mit welchem Eingabegerät man seinen Helden steuern will. Die Entscheidung muß hier zwischen Tastatur, Joystick und Gamepad getroffen werden. Beachten sollte man, dass andere Programme bei der Texteingabe Probleme machen, wenn Fanwor im Hintergrund läuft und die Tastaturbedienung in den Optionen aktiviert wurde.
Auch Sound hat Fanwor zu bieten. Für die Hintergrundmusik wird ein als Accessory installierter MOD-Player benötigt. Beim Spielsound muß zwischen zwei Modi gewählt werden. Diese sind von der Hardware abhängig. Wählt man den falschen Modus, gibt es Bomben. Auf Emulationen wird es mit dieser Methode Probleme geben. Deshalb wäre eine Soundausgabe über GEMJing schöner.
Im Test wurde kein störender Bug gefunden. Positiv zu erwähnen ist auch, dass alle Dialoge in Fenstern liegen.
Fanwor wird nicht jedermanns Sache sein, aber Freunde klassischer Spiele sollten sich Fanwor ruhig einmal ansehen.
Über die weitere Entwicklung kann man sich auf [4] informieren.