Java-Applet
Java-Applets, die Texte als Laufschrift darstellen, gibt es wie Sand am Meer. Darstellbar ist der Text aber nur auf Browsern, die Java unterstützen und bei denen die Java-Unterstützung nicht abgeschaltet wurde. Eingebunden wird ein Java-Applet folgendermassen:
<APPLET CODE="scrolltext.class">
<PARAM NAME="msg" VALUE="...Lauftext...">
...Text für Browser ohne Java-Unterstützung...
</APPLET>
Der Text der Laufschrift wird meist über das <PARAM>-Tag an das Applet übergeben. Browser ohne oder abgeschalteter Java-Unterstützung ignorieren diese Tags komplett. Daher geht der Text hier verloren. Man kann aber zwischen <APPLET> und </APPLET> einen beliebigen Text (einschliesslich beliebiger HTML-Tags) unterbringen, der nur dann dargestellt wird, wenn der Browser kein Java-Applet darstellt. Gibt man den Lauftext hier noch einmal an, so wird dieser auch ohne Java-Unterstützung angezeigt (natürlich ohne Animation). In dieser Lösung muß man den Lauftext also doppelt angeben, einmal für das Java-Applet und einmal für die Darstellung ohne Java. Das bedeutet natürlich zusätzlichen Aufwand, insbesondere wenn sich der Text oft ändert, da nun zwei Kopien des Textes geändert werden müssen.
Auch hier gilt, daß ein Leser der Seite nicht unbedingt merken muß, daß der verwendete Browser Java gar nicht unterstützt, denn alle Informationen sind auch für ihn sichtbar.
JavaScript
Mit Hilfe von JavaScript kann man auf einfache Weise Texte in Eingabefelder von HTML-Formularen ausgeben. Daher werden JavaScript-Laufschriften auch oft dort eingeblendet. Genauso wie bei der Java-Lösung, muß man hier den Lauftext auch zwei mal angeben, einmal für die Ausgabe über JavaScript und einmal für die Ausgabe ohne. Da das JavaScript seine Ausgabe in ein Formular-Eingabefeld einblendet, muß dieses Feld natürlich im HTML-Text schon definiert werden. Als Standard HTML-Tag (<INPUT TYPE=TEXT>) wird es aber immer dargestellt, also auch wenn der Browser gar kein JavaScript unterstützt. Im Gegensatz zur <MARQUEE> oder Java-Lösung, bleiben hier die nicht benötigten (bzw. nicht unterstützten) Elemente also weiterhin sichtbar.
HTML Teil 2 - 2 / 8

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