Einige Beispiele
Jetzt kommen wir zu einigen praktischen Anwendungsbeispielen. Diese Beispiele sollen nur einen Einblick geben, auf welche Dinge man achten sollte und welche Probleme auftreten können. Keinesfalls decken diese Beispiele die komplette Bandbreite der Möglichkeiten und Probleme ab. Auch gebe ich hier keine ausführlichen Beispiel-Quelltexte an, die grundätzliche HTML-Syntax sollte man also schon kennen. HTML wird u.a. in Revolution 3 recht umfassen beschrieben.
Wer also noch unsicher bzgl. Syntax und Möglichkeiten der Sprache HTML ist, sollte sich diesen Artikel einmal durchlesen.
Laufschrift
Nehmen wir mal an, Sie wollen eine Laufschrift mit aktuellen Nachrichten auf ihrer Homepage unterbringen, so bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Der Internet Explorer kennt das Tag <MARQUEE>, mit dessen Hilfe man einen Text als Laufschrift anzeigen lassen kann. Auch mit einem Java-Applet oder mit JavaScript kann man dies realisieren. Keine dieser Möglichkeiten funktioniert auf allen Browsern. Sollte die Laufschrift wirklich wichtige Informationen beinhalten, so sollte man also auch dafür sorgen, daß sie auch auf sämtlichen Browsern angezeigt wird
(Die Informationen müssen ja nicht unbedingt überall als Laufschrift angezeigt werden, Hauptsache sie werden überhaupt angezeigt).
Das MARQUEE-Tag
Dieses Tag funktioniert zur Zeit nur mit dem Internet Explorer. Das Tag wird wie andere Container-Tags verwendet, d.h. der Text, der als Laufschrift dienen soll, wird durch ein Start- und ein Ende-Tag umschlossen:
<MARQUEE>Laufschrift</MARQUEE>
Mit Hilfe einiger Attribute kann man Laufrichtung (DIRECTION=LEFT|RIGHT) Geschwindigkeit (SCROLLDELAY=n, SCROLLAMOUT=n), das Verhalten (BEHAVIOUR=ALTERNATE), Breite und Höhe (WIDTH=n, HEIGHT=n) sowie die Ausrichtung (ALIGN=TOP|MIDDLE|BOTTOM) und Abstand (HSPACE=n) zum übrigen Text festlegen. Browser, die dieses Tag nicht unterstützen, ignorieren es einfach. Der eigentliche Text geht nicht verloren, wird aber ohne jede Hervorhebung angezeigt. Für andere Browser muß man hier also nicht unbedingt eine Sonderbehandlung durchführen. Beachten sollte man aber, daß die Laufschrift normalerweise in eine eigene Zeile ausgegeben wird (wenn Höhe und Breite angegeben wird, kann man den rechteckigen Auschnitt im Prinzip sogar wie ein Bild plazieren und ausrichten). Soll der Text auch in anderen Browsern in einer eigenen Zeile stehen, so sollte man zusätzlich für einen Zeilenumbruch sorgen. Beispielsweise, in dem man den Lauftext mit dem <DIV>-Tag in einem eigenen Textabschnitt unterbringt:
<DIV>
<MARQUEE>Laufschrift</MARQUEE>
</DIV>
Tut man dies nicht, wird der Text als Teil des normalen Fließtext dargestellt.
Je nach Fähigkeiten des Browsers bekommt man zwar unterschiedliche Darstellungen geboten, aber in allen Fällen sieht das Ergebnis korrekt aus. Wer sich nicht den HTML-Quelltext ansieht, wird in der Regel noch nicht einmal bemerken, daß eine spezielle Browsereigenschaft verwendet wird, die der eigene Browser nicht unterstützt.
HTML Teil 2 - 1 / 8

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