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Das Format der Dateien hat sich übrigens nicht geändert, so daß eine bereits bestehende STiK-Konfiguration übernommen werden kann. Zusätzlich verfügt der Dialer über eine Gebührenberechnung, die die Telefonkosten und eventuell anfallende Volumen- oder Zeitgebühren berücksichtigt.
Zur Überprüfung des Zugangs integriert der Dialer praktischerweise gleich noch PING (Erreichbarkeit eines Hosts und Paketlaufzeit) und TRACEROUTE (verfolgt den Weg der Daten im Internet zum Zielhost).
Die Anleitung für STinG liegt bisher nur auf Englisch vor. Neben reinen Texten, die die Konfiguration der einzelnen Komponenten erläutert, gibt es auch einen Hypertext für ST-Guide, der wohl in Zukunft die Dokumentation von STinG darstellen wird.
PPP-Connect
PPP-Connect ermöglicht einen Internet-Zugang mit PPP oder SLIP. Vorausgesetzt wird übrigens ein multitasking-fähiges System. PPP-Connect umfaßt drei Programme. Einmal natürlich wieder die Software, die die Internet-Funktionalität implementiert. PPP-Connect realisiert immerhin rudimentär das Socket-Interface, d.h. eine Portierung der verschiedensten Internet-Clients, die für MiNTNet existieren, sollte damit relativ einfach sein. Zur Konfiguration des eigentlichen Internet-Zugangs dient Iconf und zum Aufbau der Verbindung Iconnect.
Die Setup-Anwendung Iconf erlaubt die Verwaltung von mehreren Internet-Zugängen. Indes gibt es leider keine Möglichkeit, Setups zu importieren. Anwender müssen also immer die Eingaben per Hand machen. Für CompuServe, EUNet, MetroNet und T-Online sind bereits fertige Setups vorhanden. Die fehlerträchtige Bearbeitung des Login-Scripts löst Iconf recht elegant: über Popups wird das benötigte Kommando ausgewählt. Neben den üblichen Kommandos, wie 'Sende String`, 'Pause` und -Warte auf`, gibt es nette Extras. So ermöglicht 'Eingabe geheim` die unsichtbare Eingabe eines Textes (nützlich für die Eingabe eines Passwords) und 'Terminal an` öffnet ein Terminal-Fenster (erlaubt beispielsweise eine Fehlersuche im Script).
Neue Internet-Zugangssoftware für TOS - 5 / 8
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