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Die Darstellung

Verlassen wir diesen Dialog und schauen uns den nächsten an: Olymp Darstellung. Hier können wir sowohl die Qualität der zu speichernden Bilder einstellen von 1/1-JPG-Qualität bis 1/8, als auch diverse Parameter ändern, die die Anzeige der Fotos auf dem Bildschirm beeinflussen.

Wie in allen anderen Dialogen wird auch hier offensichtlich, dass sich der Autor eine Menge Gedanken gemacht hat, um aus einer im Grunde einfachen Sache das Optimale herauszuholen, und somit dem Anwender ein Werkzeug in die Hand gibt, mit dem er nahezu ohne Einschränkungen wirkungsvoll seine Schnappschüsse archivieren kann. Mit der Möglichkeit, Bilder vom Rechner in die Kamera zu laden, kann man die Kamera sogar als transportables RAM zweckentfremden.


Die Geschwindigkeit





Der Geschwindigkeitstest offenbart ebenfalls keine Mängel, wenngleich Cameraid (ein Sharewareprogramm für den Mac mit gleicher Funktionalität) zeigt, dass es auch ein wenig schneller gehen kann. Gemessen wurde der Download von 9 und 27 Bildern in HQ-Qualität bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 230.400 bps: (Zeit in Minuten:Sekunden)

Tabelle 3: Ladegeschwindigkeit in Minuten:Sekunden
Olymp: 1:51 5:24
Cameraid: 1:38 4:36 (1)
Olympus: 1:54 5:25

(1) Cameraid schafft es in der gleichen Zeit auch noch, die Bilder großformatig anzuzeigen.

Ein kleines Manko in Olymp ist, daß nur die Option vorhanden ist, alle Bilder in der Kamera zu löschen. Da es gelegentlich nötig ist, einzelne Bilder noch aufzubewahren, wäre es wünschenswert, hier gezielt einzelne Bilder entfernen zu können.


Zusammenfassung

Der Preis von 99.- DM scheint auf den ersten Blick überhöht, da die jeweils mit den Kameras mitgelieferte Original-Software zwar nicht auf ATARIs läuft, aber immerhin kostenlos ist. Und für 99.- bekommt man schon fast gebrauchte PCs. Für den Mac gibt es auch schon mindestens ein Sharewareprogramm (Cameraid) mit allerdings geringerem Funktionsumfang, welches nur 15$, also rund 30.- DM kostet, und im Gegensatz zur Olympus-Software auch noch weiterentwickelt wird.

Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, daß in den umfangreichen Funktionen einige Programmierarbeit steckt, die der Autor zu Recht bezahlt haben möchte. Dass das Programm über einen kommerziellen Vertrieb läuft, hat sicher auch Einfluss auf den Kaufpreis, und eben die Tatsache, dass es zur Zeit das einzige derartige Programm für ATARIs ist.

Besonders hervorzuheben ist der wirklich ausführlich gemachte Dokumentations-Hypertext für den ST-Guide. Er läßt sich aus jeder Dialogbox aufrufen und ist so gestaltet, daß man bei Fragen nicht lange im Regen steht.

In der unregistrierten Version können keine Einstellungen gespeichert werden, und bei der Vorschau sind nur fünf Bilder möglich. Man kann auch nur die Thumbnails, also die Bildervorschauen, herunterladen.


Fazit

Die reinen ATARI-Anwender haben hier ein rundum vollständiges Paket, an dem außer der fehlenden Einzelbildlöschung in der Kamera nichts auszusetzen ist. Für die MagiCMac-User bleibt zu hoffen, dass sie bald den Druckeranschluß direkt nutzen können.

Der Autor des Programms ist erreichbar unter:
E-Mail an: Durs Locher

Aktuelle Demoversionen sind stets erhältlich unter:
http://melkor.unibe.ch:8080/evtheol/durs.locher.1/personel.html

Vertriebe:



Ingo Plückhahn





Rational Sounds 2.0


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Letzte Aktualisierung am 7. November 1999

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