Die OT/OB-Lib bietet eine kleine Anzahl an Standard-Objekttypen:
boolean | zur Speicherung von Boolschen Werten |
byte | zur Speicherung von ganzen Zahlen im Bereich von [0; 255] |
word | zur Speicherung von ganzen Zahlen im Bereich von [-32768; 32767] |
card | zur Speicherung von ganzen Zahlen im Bereich von [0; 65535] |
long | zur Speicherung von ganzen Zahlen im Bereich von [-2 Mrd.; 2 Mrd.] |
float | zur Speicherung von Fließkommazahlen |
string | zur Speicherung von Zeichenketten (Länge max. 2 GB) |
memory | zur Speicherung von beliebigen Blöcken (Länge max. 2 GB) |
obtyp | zur Speicherung eines Objekttyps |
link | zur Speicherung von Verweisen auf andere Objekte |
array | zur Speicherung eines Feldes von Objekten (max. 2 Mrd. Einträge) |
In der nächsten Folge dieses Artikels wird dann besprochen werden, wie neue Objekttypen, aufbauend auf diesen Standardtypen, erschaffen und genutzt werden können.
Leider gestaltet sich das durch die Einschränkungen, die die GFA-Syntax dem Programmierer auferlegt, nicht ganz so praktisch wie etwa mit der Pseudosprache aus dieser Folge des Artikels.
Genauso wie es in nicht-strukturierten Programmiersprachen (wie zum Beispiel Assembler oder ST-Basic) umständlich ist, die Strukturen der strukturierten Programmierung umzusetzen, ist es auch in nicht-objektorientierten Programmiersprachen umständlich, die Strukturen der objektorientierten Programmierung umzusetzen.
Der Ablauf dabei ist allerdings analog dem, der im vorigen Kapitel beschrieben wurde.
Ferner sollen noch Möglichkeiten angesprochen werden, die sich erst durch die objektorientierte Programmierung ergeben. Als Schlagworte seien hier Vererbung und Polymorphie genannt. Beides läßt sich eingeschränkt auch mit der OT/OB-Lib realisieren. Allerdings gibt es zu diesen Themen wieder einiges an Grundlagen zu erörtern, so daß es dazu vielleicht einen weiteren Artikel in einer der kommenden ATOS-Ausgaben geben wird.
Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute!