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 Das ATOS-Magazin 1/99
 ATOS Programmierpraxis
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Eine kleine Einführung

GFA-Basic stellt dem Programmierer eine kleine Menge von Variablentypen zur Verfügung. Konkret sind dies

Aus allen diesen Typen können noch ARRAYs gebildet werden, aber damit ist dann auch schon Schluß.

Was man dabei nun oft übersieht, ist die Tatsache, daß es in Wirklichkeit sinnvoll ist, in seinem Programm hauptsächlich Variablen völlig anderer, nicht so elementarer Typen zu verwenden. Dazu ein Beispiel:

Sie schreiben zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter eine Bildbearbeitungssoftware. Die Aufgabe Ihres Kollegen soll es sein, Routinen zu erstellen, mit denen die Bilder (vielleicht in Form von Pixelbitmaps) im Speicher gehalten werden. Zusätzlich soll er noch die eigentlichen Bildbearbeitungsroutinen erstellen. Sie sollen sich auf die Programmierung eines Hauptprogramms konzentrieren, mit dessen Hilfe die Bildbearbeitung später gesteuert werden soll.

Wie Sie mit den Variablen der GFA-Standardtypen umgehen können, wissen Sie genau. Sie wissen, wie man Stringvariablen anlegt und welche Operationen man damit machen kann (z.B. MID$, INSTR, LEFT$ usw.). Sie wissen, wie man Fließkommazahlen anlegt und welche Operationen man damit machen kann (z.B. SIN, +, EXP usw.). Wäre es da nicht praktisch für Sie, gäbe es einfach einen Variablentyp "Bild", von dem Sie wüßten, wie man Variablen anlegt und welche Operationen man damit machen kann (z.B. verwischen, dehnen, einfärben usw.)?

Die OT/OB-Lib ermöglicht es Ihrem Kollegen nun, eben diesen neuen Variablentyp "Bild" zu erschaffen. Sie können dann im Hauptprogramm - ebenfalls unterstützt durch die OT/OB-Lib - für jedes im Speicher zu haltende Bild einfach eine Variable des Typs "Bild" anlegen und diese mit den Operationen, die wiederum Ihr Kollege definiert hat, verändern.





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Letzte Aktualisierung am 2. Juni 1999

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