Als Fazit muß man sagen, hat sich papyrus mal wieder als die Textverarbeitung auf dem ATARI-Markt bewiesen und braucht keinerlei Angst vor Vergleichen mit anderen Textverabeitungen zu haben, egal ob nun im ATARI-, Windows- oder OS/2-Bereich. Einige Sachen wären in der siebten Version noch verbesserungswürdig, so z.B. der Aufruf des Fileselectors beim Einstellen des Backup-Pfades oder aber die Einstellungen im Farbmenu. Hier wäre z.B. ein Farbkreis sehr nützlich, da kaum jemand die genauen Nummernbezeichnung der einzelnen Farben im RGB-Modus kennt.
Das Problem mit der Übernahme von Windows-Metafiles in die ATARI-Version und von GEM-Metafiles in die Windows-Version von papyrus wird wohl demnächst behoben sein und eventuell in der November/Dezember-Version nicht mehr relevant sein.
Ebenso gilt es, die ATARI-Version in Bezug auf die Internet-Nutzung weiterzuentwickeln bzw. anzupassen. In der Windows-Version ist es möglich, direkt ins Internet zu verweisen bzw. Daten direkt aus dem Internet zu holen. Hier müßte man entweder eigene Routinen schreiben oder aber ein Joint-Venture mit anderen Internet-Einwahlprogrammen eingehen.
Aber am fernen Horizont sieht der Autor schon die Lösung stehen sowie noch eine Vielzahl von weiteres Features, die schon auf der To-Do-Liste von R.O.M.-Logicware stehen. Wenn dann papyrus auch noch Emails verschicken kann, wird der Autor wohl sein erstes "papyrus unser" schreiben.
Carsten Baron
Hinweis der Redaktion: der Autor dieses Artikels ist Mitarbeiter von R.O.M.-logicware.
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