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 Ein Drache am Atari

Dragon: Die Installation

Bei diesem Punkt gibt es, wie bei so vielen GEM-Programmen, nicht viel zu sagen. Einfach alle Dateien aus dem Archiv in einen beliebigen Ordner kopieren und schon kann es losgehen. Doch halt. Die serielle Schnittstelle muß noch konfiguriert werden. Aber das ist kein Problem. Die notwendigen Angaben über Schnittstelle und Geschwindigkeit werden in der Datei SPDRAGON.INF festgehalten. Über die Details muß sich der Anwender aber keine Gedanken machen. Wenn diese Datei nicht vorhanden ist, werden beim Start von SpeedDragon-Konfig die Parameter abgefragt und die Konfigurationsdatei automatisch angelegt. Wer, aus welchen Gründen auch immer, die Geschwindigkeit oder die Schnittstelle ändern möchte, kann einfach die Datei SPDRAGON.INF löschen oder umbenennen. Beim nächsten Programmstart werden dann die Parameter erneut abgefragt.

Hier sei jedoch darauf hingewiesen, daß immer eine Verbindung zur Anlage vorhanden sein muß. Ohne diese bleibt das Programm leider hängen.

Sollte es trotz dieser einfachen Installation zu Problemen kommen, empfehle ich eine Blick auf den Softwarestand der Anlage. Dieser läßt sich mit einem Terminalprogramm und dem Befehl ATI0 leicht ermitteln:

  ATI0
  Hagenuk Telecom GmbH
  160997000031278
  SW:  A 1.7, Revision: 2.15 A
  OK

Alternativ kann der Softwarestand auch am Display abgelesen werden. Dazu muß die Stromversorgung kurz unterbrochen werden. Wenn dann die Anlage wieder "hochfährt", erscheint die Version im Display.

Ich hatte hier eine veraltete Version, so daß ein Update auf die Version 2.15 erforderlich war. Wen jetzt das kalte Grausen packt: "Softwareupdate bei einer Telefonanlage. Da trau ich mich nie ran.", dem sei gesagt, daß das kein Problem ist. Der Ablauf ist in der Anleitung zur Anlage recht gut und, wie ich feststellen durfte, auch richtig beschrieben. Selbst wenn die Übertragung der neuen Version nicht beim ersten Mal hinhaut: keine Panik. Steckernetzteil der Anlage aus der Dose ziehen, Terminalprogramm starten, "Datei senden" auswählen und Stecker wieder reinstecken. Vorher sollte man die Schnittstelle des Rechners aber für diesen Notfall entsprechend konfiguriert haben (X-Modem, 38400 Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität).

Die aktuelle Version (z.Z. 2.15) habe ich aus der Mausbox Kiel (0431- 7399792).





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Letzte Aktualisierung am 13. Dezember 1998

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