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 Das ATOS-Magazin 1/98
 ATOS Software
 Ein Strip am Rande

Die inneren Werte

Um die zu ergründen langt es nicht, nur das Konfigurationsprogramm anzusehen ... die Hypertextanleitung muß man schon bemühen. Und hier gibt es viel zu entdecken.

Daß die Leiste es über Popups möglich macht, einen einzelnen Prozess aus- und wieder einzublenden oder zu beenden, ist ja richtiggehend normal. Mit einem Eintrag um ein Programm zur Dateisuche starten und einem, um Kontrollfelder auswählen und aufrufen zu können, macht Multistrip aber schon fast dem Desktop Konkurrenz.

Wem es die Objektgruppen des beliebten Desktops THING angetan haben, kann mit MultiStrip auch darauf zugreifen. Anstatt sie nur auf dem Desktop liegen zu haben, sind sie jetzt auch über Submenüs im System-Menü verfügbar. Damit lassen sich auch Programme von MultiStrip aus starten und da die Objektgruppen auch schachtelbar sind, läßt sich dem Ganzen auch eine Struktur geben - Start me up ist also so gut wie überflüssig. Verfügbar sind auch die liebsten Dateien, so die Umschreibung für Favoriten.

Favoriten sind Dateien, die in Listen (realisiert über THING-Objektgruppen) eingetragen über Submenüs verfügbar sind.

Das Konzept kennt systemweite und applikationsbezogene Favoriten. Während erstere über das Systemmenü jederzeit aufrufbar sind und an die Systemshell (meistens den Desktop) weitergeleitet werden, kommt man an letztere nur über den Prozessbutton des zugeordneten Programms heran und sie werden direkt an die Applikation geschickt. Aber da es ja Sinn der applikationsbezogenen ist, für bestimmte Programme bestimmte Dateien zugänglich zu machen, ist das kein Nachteil.

Beide Gruppen sind einfach per Drag&Drop anzulegen, also kein großer Aufwand.

Nahe am Favoriten-Konzept ist die Idee der Document History. Programme, die dieses recht neue Protokoll benutzen, hinterlassen in Multistrip ihre Fußabdrücke. Die benutzten Dateien werden hier mitgeloggt und können somit schnell wieder aufgerufen werden.

Was in der aktuellen Version allerdings noch nicht implementiert ist, sind Optionen, um nur eine bestimmte Anzahl Dateien zu behalten und ältere zu löschen sowie bei jedem Systemstart ganz frisch wieder anzufangen. Hierzu sollte der Autor meiner Meinung nach dem User die Möglichkeit geben.

Die Flexibilität, daß Änderungen in den Objektgruppen, im CPX-Ordner usw. sofort zur Verfügung stehen, wirkt sich allerdings auch negativ aus. So wird das Öffnen des Systemmenü mit zunehmender Anzahl zu durchsuchender Einträge sehr langsam. Hier könnte Abhilfe beispielsweise dadurch geschaffen werden, daß die jeweilige Gruppe erst eingelesen wird, wenn der User sie bewußt öffnet.


 
 
 

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Letzte Aktualisierung am 30. Januar 1998

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