Während die Minimalleiste nur aus den Prozeßbuttons besteht, gibt es die Möglichkeit, Uhr und Datum sowie eine CapsLock-Anzeige einzuschalten. Ein Ergebnis könnte dann z.B. so aussehen:
Aber auch eine Auswahl, welche Prozesse angezeigt werden sollen, läßt sich vornehmen. Einmal nach Prozessgruppen wie alle Anwendungen, Accessories, versteckte Prozesse, Systemprozesse sowie MiNT-Prozesse aber auch einzelne Prozesse lassen sich ausblenden.
So ist es möglich, beispielsweise gezielt Pinpoint und BubbleGEM auszublenden, weil diese Prozesse ja sowieso immer im Hintergrund laufen und man nicht ständig darüber informiert werden möchte. Bei diesem Vorgang kann der Benutzer gleich Nutzen aus der Zusammenarbeit MultiStrips mit einem AV-Server ziehen und die Buttons nicht anzuzeigender Prozesse einfach in den Mülleimer des Desktops werfen -- trotzdem Müll runterbringen, äh Konfiguration sichern, nicht vergessen.
Und damit fängt die Konfigurationsarbeit an -- wenn man möchte. Die Platzverschwendung immer gleichlanger Buttons läßt sich durch variable Buttons beheben, die schnöden maximal 8 Zeichen langen Dateinamen sich gegen ausführliche Namen eintauschen (also z.B. "MSCONFIG" gegen "MS Konfiguration" oder "THING" gegen "Thing Desktop") -- sofern die jeweilige Applikation einen ausführlichen Namen angibt und das Betriebssystem MS ranläßt (MagiC verhält sich hier leider sehr feindselig und verwehrt somit dem User dieses Feature).
Die Leiste kann wachsen, anstatt immer den ganzen Rand einzunehmen und es sind 8 verschiedene Laufrichtungen möglich! Von links unten nach links oben, rechts unten nach links unten usw., nur nicht von links oben nach rechts unten -- aber das ist eher positiv. Und wenn man den aufgeräumten Schreibtisch lieber möchte, macht sich MultiStrip auch dünne, wenn es nicht gebraucht wird und klappt nur aus, wenn der Benutzer mit der Maus an den Bildschirmrand stößt.
Auch wer es bunt oder groß oder groß und bunt mag, für den lassen sich sogar die Texte gegen Icons oder Icons mit Text austauschen. Um diese Funktion allerdings richtig auszuschöpfen, ist das Zusatzprogramm StIc als Iconserver nötig, ansonsten gibt es nur die monochromen Einheitsicons.
Und auch für diejenigen mit Textdarstellung bleibt die Wahl zwischen verschiedenen Fonts und Fontgrößen für die Buttons. Bei der Einstellung derer kann wieder Nutzen aus einem Protokoll gezogen werden. Denn die Schrifteinstellungen werden im Fontselektor vorgenommen und dann die Darstellung einfach auf die Leiste gezogen, wenn der Fontselektor das Fontprotokoll unterstützt -- also nahe am WYSIWYG. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
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Letzte Aktualisierung am 30. Januar 1998