Funny Paint sollte vom Autor dringend überarbeitet werden. Viele ärgerliche und nicht notwendige Fehler und Abstürze (allein während des Tests waren mehr als 40 Resets notwendig) trüben das Bild des Programms.
Angesichts des Preises von 30,- DM müssen wir in der derzeitigen Version zu Konkurrenzprogrammen wie PixArt oder Papillon raten. Auch wenn diese etwas teurer sind, so stellen sie eine völlig andere Leistungsklasse dar.
Dabei sind die Ansätze von Funny Paint gelungen, denn es gibt derzeit kein Low-Cost-Farbmalprogramm, das auf allen Rechnern läuft. Die zusätzlichen Gimmicks wie Rotationskörper oder die ScreenEye-Aufnahme würden Funny Paint gut stehen - wenn der Rest sauber funktionieren würde. Doch dauernde Alerts mit Fehlermeldungen wie 028, 061 oder 062, die mitten in der Arbeit und an jedem Ende des Programms erscheinen, die vielen Abstürze und Flecken auf dem Schirm verleiden das Malen mit der derzeitigen Version von Funny Paint.
Der Autor hat sicher schon viel Zeit in dieses Programm gesteckt, aber es bleibt auch noch viel zu tun: Bugfixing, Unterstützung der Kommandozeile, Drag&Drop, Iconify, lange Dateinamen, Benutzung der VDI-Funktionen, damit Bilder auf jeder Grafikhardware angezeigt werden können und eine Oberflächenrenovierung.
Hoffen wir auf eine aktualisierte Version - von der aktuellen Version müssen wir abraten.
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Letzte Aktualisierung am 2. Dezember 1997