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Von Application Systems Heidelberg gibt es einige Neuheiten zu vermelden:
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Von Martin Miethke
Es gab zu guter Letzt nochmal eine Verzögerung bei ASH, aber schließlich war es soweit: Phoenix 5.0 ist da! Und damit ist auch die Zeit der so entsetzlich umständlich zu handhabenden "Reports", die wohl schon so manchen Anwender zur Verzweiflung getrieben haben, vorbei: Phoenix bietet jetzt einen objektorientierten "quasi-WYSIWYG"-Berichtgenerator, der endlich GDOS - und damit auch Vektorfonts - unterstützt.
Die Positionen der einzelnen Elemente werden hier nicht mehr über kryptische Befehlsfolgen, sondern sehr bequem mit der Maus bestimmt. Text, Feldinhalte und grafische Objekte können so sehr einfach plaziert und verändert werden. Sogar das Einfügen von Radiobuttons und Checkboxen, deren Zustand vom Inhalt des jeweils ausgegebenen Datensatzes abhängt, ist möglich. Wer's mag ... :-)
Ein weiterer großer Pluspunkt: in diesem "grafischen Bericht" kann man auf die meisten Funktionen des Rechenmoduls zugreifen! Viele Anwender werden auch die Möglichkeit der mehrspaltigen Ausgabe sehr begrüßen; damit ist das Bedrucken von Etiketten nun kein Problem mehr.
Die Möglichkeit der Einbindung von Grafiken war ebenfalls für diese Version vorgesehen; dies haben die Programmierer aber leider nicht mehr geschafft. Damit haben wir schon einen Grund, uns auf das nächste Update zu freuen ...
Preview
Ein sehr schönes Feature des grafischen Berichts ist die Preview-Funktion, die vor dem Ausdruck automatisch ein Fenster mit einer Voransicht der Seite(n) öffnet und so eine Menge Papier sparen hilft.
Übrigens ist die alte Report-Funktion auch weiterhin verfügbar. In bestimmten Fällen bietet sie ja tatsächlich Vorteile gegenüber dem grafischen Bericht. Beispielsweise kann man nur hier die Ausgabe einer Zeile von der Belegung bestimmter Datenfelder abhängig machen.
OLGA-Unterstützung
Phoenix unterstützt nun das OLGA-Protokoll. Per Doppelklick in ein Grafikfeld kann diese Grafik dem angemeldeten OLGA-Server (z.B. Papillon) zur Bearbeitung übergeben werden. Hier kann man das Bild bearbeiten; nach dem Sichern wird die Änderung automatisch in Phoenix übernommen. Auf die gleiche Weise können Texte mit einem OLGA-fähigen Editor (z.B. qed) bearbeitet werden; auf diese Weise haben die Autoren sich elegant um die Einbindung eines "richtigen" Editors in Phoenix gedrückt :-)
Der Desktop kann endlich in ein Fenster gelegt werden. Damit hat Phoenix einen weiteren Schritt in Richtung Multitaskingtauglichkeit getan. Datenaustausch per Drag&Drop ist leider weiterhin nicht möglich.
Hilfe? Hilfe!
Ein großer Wermutstropfen ist, daß die Hilfe-Datenbank nicht mehr unterstützt wird. Die Online-Hilfe soll nun von einem ST-Guide-Hypertext übernommen werden, der allerdings sehr lieblos zusammengestellt wurde und einige Fehler enthält.
Ein ausführlicher Test von Phoenix 5.0 folgt in der nächsten ATOS-Ausgabe.
Zum Schluß noch ein Tip: Die Konfiguration des Installationsprogramms enthält einen Fehler, der das Installieren der Hilfedateien verhindert. Diesen kann man aber leicht selbst beheben:
Phoenix 5.0 kostet 149,- DM. Für ein Update von der Version v4.2 muß man 49,- DM bezahlen, bei älteren Versionen 69,- DM. Das Programm gibt es bei:
Adresse: | Application Systems Heidelberg GmbH |
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MausNet: Martin Miethke