HDDriver

Von Michael Ruge

Die aktuelle Version 6.2 von HDDriver unterstützt Fest- und Wechselplatten, MODs, ZIP-Laufwerke, Phase-Change-Laufwerke etc. (keine CD-ROM-Laufwerke, da diese ein ganz anderes Dateisystem verwenden!) am ACSI- und SCSI-Port und entsprechend IDE-Festplatten am IDE-Port von AT-Bus-Karten bzw. am STBook und Falcon030 (interne Festplatte).

Die wichtigsten Neuerungen seit der Version 5.0 sind:

• Unterstützung von Medien mit mehr als 512 physikalischen Bytes pro Sektor (z.B. bei magnetooptischen Laufwerken) bei TT030 und Falcon030 SCSI sowie ACSI mit voll ICD-kompatiblem Hostadapter
• "Fast ACSI" Modus optional (bis zu 50% Geschwindigkeitsvorteil je nach Festplattentyp)
• Parity-Check am TT030 und Falcon030 SCSI-Port
• Vergabe der Partitionskennungen beginnt optional bei der ersten freien Kennung statt bei Partition C
• Die Größe der Wurzelverzeichnisse (normal 256 Dateieinträge) kann beim Partitionieren beeinflußt werden
• Autopark-Accessory erlaubt den Auswurf von Medien bei Geräten, die dies unterstützen
• Dokumentation zur XHDI-Spezifikation 1.25 im ST-Guide Hypertext-Format (auch im Demo-Archiv enthalten)
• HDDRUTIL bietet einen physikalischen Sektortest an, der nach dem Formatieren automatisch durchgeführt wird. Es handelt sich um einen reinen Lesetest.
• Beim Partitionieren lassen sich unter >Kompatibilität< auch DOS-kompatible Partitionen mit einer Maximalgröße von 2 Gigabyte anlegen. DOS-kompatible Partitionen > 32 MByte lassen sich nur korrekt ansprechen, wenn Big-DOS oder MagiC 5 installiert sind.
• Die Daten auf einzelnen Partitionen lassen sich mit "Partition löschen" löschen. (6.00)
• "Partitionsdaten retten" stellt nach einem Datenverlust den Rootsektor wieder her. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Platte mit HDDRUTIL 4.0 oder einer neueren Version partitioniert wurde. (6.00)
• HDDRIVER unterstützt XHDI 1.26. (6.10)
• Mit BIGDOS (ein Programm, das im Autoordner gestartet wird) von Rainer Seitel ist die Benutzung von DOS-kompatiblen Partitionen von größer 32 Megabyte bis maximal 2 Gigabyte Größe möglich. Der Betrieb ist mit reinem TOS oder auch mit MINT möglich.

Interessant für Anwender im Ausland: HDDRIVER ist in England bei System Solutions mit englischem Handbuch, in den USA und Kanada von Computer Direct, in Schweden von Falcon Pro Center mit schwedischem Handbuch, in Frankreich mit französischen Handbuch von PARX Paris und in Italien mit italienischem Handbuch von Byte Service erhältlich.

Eine Demoversion zu HDDRIVER 6.2 liegt als HDDRIV62.ZIP in der Maus KA (0721-358887). Hier findet man ebenfalls die Demoversion von HDDRIV62.ZIP:

ftp-Zugang

Weitere Informationen gibt es auf deutsch und englisch im WWW:

deutsch

bzw.

englisch

HDDRIVER gibt es weiterhin inkl. Handbuch und Porto zum Preis von 53,- DM im Inland und 55,- DM im Ausland.

Die Vollversion von HDDriver 6.2 kann sowohl im üblichen Handel als auch beim Autor direkt bezogen werden.

HDDriver ist ebenfalls im Lieferumfang des Diskmonitorprogrammes DISKUS (Vertrieb über CCD Germany) enthalten. Käufer von DISKUS müssen daher über CCD ihre Software updaten.

Kontakt:

Uwe Seimet
Lüdersstraße 4
D-76275 Ettlingen
email an: Uwe Seimet

News von MW Elektronik

Der GNU-C Compiler wurde in Kooperation mit der FH Dortmund an den 68060 Prozessor angepaßt. Weiterhin wird nach zähen Verhandlungen nun doch ASH MagiC an die 68040 und 68060 CPU samt ihrer Mainboardhardware angepaßt, dies aber von externen Programmierern, die lediglich von ASH und den Behne-Brüdern unterstützt werden.

Für die Grafikkarten mit dem Tseng Labs ET6000 Chip und für die in der PC-Welt gebräuchlichen Soundblasterkarten wird derzeit eine Treibersoftware erstellt.

Auf dem 2. Internationales Forschungs-Forum Bayern 1997 am 6./7. Juni 1997 im M.O.C. in München. Ansprechpartner ist der Prof. Herbert Walz, C/C++-Programmierungen von Musikanwendungen an der Fachhochschule München im FB06.

Nachdem die in Gießen ansässige Firma Socon Control jahrelang den TT030 in ihren Fahrzeugen mitführte, werden nun Hades-Maschinen für die Kanalmessungen verwendet. Der Hades ist mittels einer VME Bus Karte mit der Ultraschallhardware verbunden und wertet die Ergebnisse direkt vor Ort aus, wobei die Meßwertsoftware in GFA-Basic erstellt wurde.

MagnumST

Nachdem wir in der letzten Ausgabe über die MagnumST berichtet hatten, bedarf es noch einiger Ergänzungen.

Die Karte ist mittlerweile auch über den Softwareservice Seidel erhältlich und wurde letztendlich von SSS in Auftrag gegeben. Der Vertriebswechsel zur Aixit GmbH in Aachen war dadurch begründet, daß es zwischen den Entwicklern der Karte und dem Vertrieb zwischenzeitlich ein paar Differenzen gab, die nun beigelegt wurden.

Kontakt:

Softwareservice Seidel
Inh. Jan-Hendrik Seidel
Heikendorfer Weg 43
24149 Kiel-Dietrichsdorf
Tel.: 0431 - 20 45 70
Fax.: 0431 - 20 45 71