Der optisch herausragendste Messestand war der von Milan Computersystems auf der Bühne der Stadthalle, die man sich mit woller systeme teilte. An beiden Ständen waren viele Shareware-Autoren und Programmierer an Computern untergebracht, die dort ihre Programme präsentierten, so u.a. Joachim Fornallaz, Michael Schwingen, Frank Naumann, Therapy Seriouz Software, Patrick Eickhoff Software und CCD mit Tempus Word.
Milan und Axro präsentierten den Milan II Prototypen, der auch schon auf der Hannover-Messe zu sehen war, also nichts Neues.
Neu waren dagegen die Design-Gehäuse für die Mini-ATX-Boards. Drei der Gehäuse konnten bestaunt werden. In einem Nebenraum gab es auch eine weitere Studie zu bewundern, einen Milan ähnlich dem iMac, nur mit TFT-Display (sieht aus wie ein iMac, der aus dem 6. Stock gefallen ist). Der Milan II lief jedoch am Sonntag größtenteils nicht, weil ein BIOS-Update mißglückt war.
Laut Ali Goukassian wird die Platine in den nächsten Wochen nochmals verkleinert, durch neue Chips sind auch einige Firmware-Anpassungen notwendig. Danach folgt eine Vorproduktion von 50 Geräten bei Motorola, um die Produktionsstraßen zu prüfen und die Kosten zu ermitteln. Läuft alles glatt, wird der Milan II dann im September auf den Markt kommen.
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