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Therapy Seriouz Software

Am Stand von Therapy Seriouz Software konnte man sich die lang erwartete Version 1.06 des bekannten Grafik-Konverters Smurf vorführen lassen und selbstverständlich auch auf die neue Version updaten.

Der ein oder andere wird sich sicherlich über den äußerst kleinen Stand und die Tatsache gewundert haben, dass Therapy Seriouz Software nicht auf den Hallenplänen zu finden war. Dies lag nicht etwa daran, dass die Smurf-Leute erst im letzten Augenblick auf die Messe gekommen waren, sondern daran, dass die Messeleitung deren Kommen schlicht und ergreifend vergessen hatte. Da war es nur ein kleiner Trost, dass der Stand wenigstens auf der AXRO/Milan-Bühne untergebracht war, wo man ihn wenigstens nicht allzu leicht übersehen konnte...

Kommen wir aber zum eigentlichen Thema, nämlich dem Programm Smurf. Der kleine Versionssprung trotz der langen Wartezeit seit dem letzten Update läßt zunächst nicht auf größere Veränderungen am Programm hoffen. Auf den ersten Blick scheint das auch tatsächlich so zu sein, denn Smurf präsentiert sich wie gewohnt.

Jedoch wurden unter der Oberfläche unzählige Verbesserungen vorgenommen und der gesamte Programmcode umstrukturiert. Dadurch ist es jetzt möglich geworden, dass alle Bilder in Echtzeit in das Fenster gedithert werden (einstellbar). Somit entfällt die Wartezeit nach dem Laden des Bildes, und das Arbeiten mit Smurf geht subjektiv deutlich schneller vonstatten (einen der schnelleren Atari-Computer vorausgesetzt).

Durch die vielen internen Umbauten hat das Programm auch einiges an Stabilität gewonnen, auch wenn auf der Messe noch hier und da Probleme auftraten. Diese wurden jedoch zum Teil noch vor Ort behoben oder im direkten Anschluß an die Messe. Auf jeden Fall wird an Smurf kontinuierlich gearbeitet und die Autoren haben für Wünsche und Anregungen immer ein offenes Ohr.

Desweiteren gab es auch ein ganz neues Modul zu sehen, das sich allerdings noch im Alpha-Status befindet: "Click!" heißt es und ist ein Button-Designer. Damit wird es zum Kinderspiel, Buttons beliebiger Form und Farbe zu gestalten, um so den eigenen Programmen den nötigen Pepp zu verleihen.

Der Smurf-Stand war trotz der widrigen Umstände gut besucht und es wurden zahlreiche Updates an den Mann gebracht (und das, obwohl der Rechner den Smurf-Leuten hin und wieder ein Schnippchen schlug und vermutlich wegen Überhitzung ausgeschaltet werden mußte ...)

Wer Smurf noch nicht kennt, sollte es sich auf jeden Fall einmal ansehen, denn auf dem Atari gibt es kein Programm, das so viele Bildformate lesen (über 70), mit Effekten bearbeiten (über 40) und wieder schreiben (knapp 20) kann wie Smurf.

E-Mail an: Olaf Piesche

E-Mail an: Christian Eyrich

http://www.therapy-seriouz.de/





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Letzte Aktualisierung am 12. Juli 2000

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