Auf der heuten TOS4You in Schaafheim wurde der brandaktuelle Prototyp des CENTURBO II Beschleunigers der französichen Firma CENTEK dem staunenden Publikum vergestellt.
Die Beschleuniger-Hardware besteht aus einer Platine, die etwas größer als eine normale Falcon-RAMkarte ist und wird direkt auf den internen Expansionsbus gesteckt. Neben einigen Modifikationen an der BUS-Emulation des Falcons (hier waren bei diesem Prototyp die GALs entfernt und durch eigene Hardware ersetzt) beschränkt sich der Einbau eben auf das Einstecken der CENTURBO-Karte.

Wie auch z.B bei der englischen Nemesis-Lösung, sind hier ebenfalls 12 Steuerleitungen mit dem Rechner zu verlöten. Da CENTURBO II noch nicht ganz fertig ist und als Prototype gezeigt wurde, ist es möglich, daß sich die Größe der Platine noch leicht ändern kann, wird aber vermutlich in das originale Desktopgehäuse des Falcons passen. Daher ist davon auszugehen ,
daß Modifikationen am Gehäuse nicht anfallen werden. Ein zusätzlicher Pluspunkt!
Zusätzlich kann man einen Busadapter erwerben, der es ermöglicht, bereits vorhanden Falcon-Erweiterungskarten auf den Beschleuniger zu stecken. Mit dem Busadapter und weiteren Karten paßt diese Erweiterung nicht mehr in das originale Falcon Gehäuse.

Das CENTURBO Board trägt seinen Namen mit vollem Recht: Schneller und wesentlich kleiner als das deutsche Afterburner-Projekt, drängt sich der Gedanke an einen Turbolader direkt und förmlich auf. Wie Sie hier aus den technischen Daten und den GEMBench Testläufen leicht selbst
ersehen können, hält das Board tatsächlich, was der Name verspricht.

Einige aufklärende Worte zu Prozessorgeschwindigkeiten

Die korrekten Taktraten eines MC68040

Hier finden Sie eine kleine Demonstration als Beispiel mit einem Atari Falcon 030 und einem Afterburner 040 Beschleuniger. Alle Tests wurden mit GEMBENCH 4.03 ermittelt.
Integer DIVU-Werte stammen aus den Datenblättern der entsprechenden Motorola 030 und
040 Prozessoren.

CENTURBO II Falcon Speeder - 1 / 9

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