"Sway" ist ein eingängiger Mid-Tempo-Song mit gewissem Hit-Potential, von dem man meint es bereits häufig im Radio gehört zu haben, was durchaus möglich ist. Schöne Instrumentierung, eingängiger, aber nicht aufdringlicher Refrain, sanfte Breaks und über leichten Streicherklängen die Stimme der Protagonistin. Klasse! Nummer 3 "Hey", eine Slow-Beat-Ballade mit leicht jazzigem Einschlag, was ruhig beginnt und dann ziemlich abgeht. Attraktiv aber nicht unbedingt mein Ding.

"Bursting through" zeigt wieder die ganze vokale und instrumentale Vielfalt der 21jährigen, dunkelhäutigen Interpretin. Sehr eigenwillig und doch ziemlich eingängig in der Melodieführung, hier wieder mit unaufälligen Streichersequenzen, die dem Titel den Raum geben, den es verdient. "Swim" kommt mit zeitgemäßen Sounds, partieller Sampleuntermalungen, rockigerer Basis und eindringlicher Vokalarbeit - irgendwo zwischen Garbage und Portishead, gemixt mit der unverwechselbaren Eigenart der Neuseeländerin.

Bic Runga 2 / 4