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1.2.6 Hypertext-Links

Wie eingangs erwähnt, kann UDO auch etliche Hypertext-Formate erzeugen - und so ist es nicht verwunderlich, daß auch Links ("Verweise") unterstützt werden.

Zunächst einmal zur Begriffsklärung: Ein Link ist die Stelle von der "losgesprungen" wird - in HTML oder einem ST-Guide-Hypertext also die Stelle, die farblich und/oder durch Textattribute (fett/unterstrichen) hervorgehoben wird. Bei einem Mausklick auf diese Stelle wird zu einer anderen Textstelle verzweigt.

Dieses Ziel des Links nennt man "Sprungmarke" oder in der UDO-Nomenklatur "Label".

UDO setzt Links auf Sprungmarken automatisch. Gibt es ein z.B. Label namens "Quelltext", so wird überall dort im Text, wo dieses Wort vorkommt, ein Link auf das Label gesetzt. Desweiteren werden die Überschriften von Kapitel, Abschnitten usw. automatisch zu Labeln erklärt: Dieser Abschnitt heißt "Hypertext-Links" - wenn dieser Ausdruck irgendwo im sonstigen Text vorkommt, wird ein Link auf den Kapitelanfang gesetzt.

Das ist natürlich sehr praktisch - auch wenn man beachten muß, daß UDO case-sensitiv vorgeht: Schreibe ich also "hypertext-Links", wird kein Link gesetzt. Auch sonstige Tippfehler ("Hypertext-Linsk") werden damit bestraft, daß der Verweis fehlt.

Darüber hinaus kann man Links und Labels auch manuell setzen:

(!link [Wort][Label])

In der Praxis sieht das dann z.B. so aus:

Näheres zur Grafikeinbindung
finden Sie (!link [unten][grafics]).
[...]
!label grafics
Um Grafiken einzubinden...

In diesem Beispiel würde das Wort "unten" also als Link hervorgehoben, ein Klick auf das Wort würde zur Textstelle "Um Grafiken einzubinden..." verzweigen.

Neben dem Befehl "link", der Querverweise auf andere Textstellen innerhalb des gleichen Gesamtdokuments setzt, gibt es noch "xlink", mit dem man auf andere Hypertexte oder Internetseiten verweisen kann:

Der UDO-Autor Dirk Hagedorn hat eine eigene
(!xlink [Homepage][http://www.dirk-hagedorn.de]).

Das sieht dann so aus:

Der UDO-Autor Dirk Hagedorn hat eine eigene Homepage.

Genauso kann man z.B. in ST-Guide auf andere Hypertexte verweisen.

Speziell für HTML gibt es dann noch den "ilink"-Befehl, mit dem man ein eingefügtes Bild als Link auf andere (interne) Seiten definiert. Beim folgende Beispiel wird das Bild "PAC_KLEI.GIF" (im benachbarten Verzeichnis "BILDER") mit dem Alternativtext "Vorschau" zum Link auf den Abschnitt "Das nächste Mal...:

(!ilink [../BILDER/PAC_KLEI] [Vorschau] [Das nächste Mal...])

Und das sieht dann so aus:
Vorschau




Soweit also einige UDO-"Spezialitäten" im Detail.
Und damit sind wir auch am Ende des ersten Teils des UDO-Testberichts angelangt. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr auf der nächsten Seite.


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