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SelbsterfahrungDer ATARI als Mittel der "Selbsterfahrung"

Tja, vielleicht sollten wir auf der nächsten Esotherik-Messe oder einem Psychologenkongreß mit einem ATARI vertreten sein. Seitdem ich beruflich einen PC verwende, habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, wie verführbar ich bin und wie verführerisch die DOSenwelt sein kann.

Die Angebotspalette an Zeitschriften und Magazinen ist ja kaum überschaubar; CDs mit Programmen werden einem regelrecht hinterhergeschmissen, vor allem von den Internetprovidern. Man kommt eigentlich gar nicht zur Ruhe; die Zeit zum Ausprobieren reicht nicht aus; vieles funktioniert nicht reibungslos und das Allermeiste braucht man einfach nicht. Wenn ich bedenke, wieviele Programmleichen sich mittlerweile in meiner Diskettensammlung befinden - und das bei einem an sich doch minimalen Marktangebot!
Welchem Streß müssen da die DOSenbesitzer ausgesetzt sein. Und wieviel Mist haben die zuhause rumliegen? Und vor allem jedes Jahr die neue Frage: Kann ich meinen Rechner noch gebrauchen, wenn ich mir jetzt das neue Betriebssystem zulege oder ein Upgrade auf ein Programm erwerbe?
Dem ist man als ATARIaner ja bei weitem nicht so ausgestzt. Und was hierbei viele wahrscheinlich als einen Mangel empfinden, kann man aber auch mal als einen Vorteil betrachten: In einem mäßigen Tempo neue Programme angeboten zu bekommen, diese deshalb noch sichten und auswählen zu können.

Und so bin ich denn immer noch froh, auf meinem ATARI herumzurutschen, da er mir diesen Konsumstreß weitestgehend erspart.


Mit freundlichen Grüßen


Rüdiger Pechan
Feldstr. 13
47669 Wachtendonk
T + Fax: 02836 - 85638
email: Ruediger.Pechan@t-online.de

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