Da das Internet immer mehr in den Vordergrund rückt, möchten wir natürlich dieses auch unseren Mitgliedern ermöglichen. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit Sacha Roth versucht, euch ein gutes Angebot zu unterbreiten. Für den Atari benötigt man ein Modem, eine passende Software und einen Provider.
Modem gibt es mittlerweile an jeder Ecke und zu sehr günstigen Preisen. Mit der Software sieht es etwas anders aus. Es gibt zur Zeit für den Atari zwei gute Software-Pakete. Das eine gibt es über die Firma ASH (Aplikation System Heidelberg) und nennt sich CAB. Das zweite wird durch die Firma M.U.C.S. Sacha Roth vertrieben. Diese Paket nennt sich Draconis und ist mittlerweile ein funktionstüchtiges Paket, was von jeden Atari-Anwender benutzt werden kann.
Sollte die neuste Version noch rechtzeitig bei uns eintreffen, gibt es auch einen aktuellen Testbericht. Die aktuelle Version ist die 1.53, jedoch ist die 1.6 schon fertig und die 1.7 in Vorbereitung. Die Version 1.7 soll dann zur Atari-Messe am 10. und 11. April erscheinen. Der Offline-Browser für dieses CM aus dem Draconis Paket hat die Version 1.6
Hat man nun sein Modem funktionstüchtig angeschlossen und die Software installiert, braucht man nur noch einen Internet-Zugang. Als Provider gibt es T-Online oder AOL und viele andere.
Die Entscheidung, zu welchem Provider man geht, hängt von mehreren Faktoren ab. T-Online hat eine bundes-einheitliche Nummer. Interessant für Mitglieder, die zu einem anderen Einwahlpunkt in Fernzone oder Regionalzone liegen. T-Online ist jedoch in manchen Regionen relativ überlastet (bei Anwendern nachfragen). AOL ist dagegen meist recht schnell, kostet jedoch auch mehr Geld. Es gibt jedoch auch noch andere Provider. Zum Beispiel kommt man über die UNI manchmal recht günstig an einen Zugang.
Hier muß man entweder in der UNI eingeschrieben sein oder man kann in einen Förderverein der UNI eintreten, wie z.B. in Darmstadt, wobei man dann auch noch die Sportmöglichkeiten nutzen kann. Man muß sich halt in seiner Umgebung informieren, wer noch einen Zugang anbietet und was das kostet. Oder man ruft mal beim DFÜ-Internet-Service an.
Hat man nun seinen Zugang, so kann es eigentlich losgehen. Doch für den reinen WWW-Spaß benötigt man außer den drei oben genannten Dingen auch noch eine gute Hardware. Wer also einen 520ST besitzt, der sollte vielleicht mal überlegen sich eine andere Hardware zu besorgen.
Wer jedoch auf das WWW verzichten kann, der kann auch mit einem 520ST am Internet teilnehmen, dann jedoch nur per Email. Möchte man ins Internet und speziell ins WWW, dann sollte man sich als Besitzer eines 520ST, 1040ST über eine neue Hardware Gedanken machen. Einen gebrauchten TT oder einen MILAN könnte man empfehlen. Für die MEGA ST Besitzer ist das Internet wohl machbar, jedoch die langsame Rechnerausstattung macht das Surfen im Internet zu einer langen und teueren Angelegenheit. Hier wäre ein Aufrüstung mit einer PAK 3 oder Ähnlichem (Hardwareservice) sinnvoll. Ein MILAN wäre natürlich auch hier das Günstigste, im Verhältnis gesehen. TT und Falcon Besitzer haben wenig Probleme mit dem Internet, die Ausstattung des Rechners reicht hier aus. Aber auch hier kann es bei so manchen Seiten sehr lange dauern. Das liegt aber an den Seiten und am Provider. Oft werden beim Aufbau eine Menge Grafiken laden, so dass sogar PC-User mit einem 400 MHz Rechner plus Highspeed-Modem und ISDN und und und... die Stirn runzeln.
Für das Versenden von E-Mails benötigt man keine neue Hardware, jedoch besteht das Internet eben nicht nur aus den E-Mails und daher ist die Aufrüstung eines ST auf 2 oder 4 MB schon sinnvoll, wenn man ab und zu doch mal ein paar Seiten aus dem WWW sehen will. FTP (File Transfer Protokoll) kann eigentlich auch jeder Atari, hier hängt es auch vom Modem ab. Eine Festplatte sollte man eigentlich nicht mehr erwähnen müssen, jedoch gibt es immer noch User ohne Festplatte und die können sich, bevor sie sich mit dem Gedanken Internet beschäftigen gleich unseren Hardwareservice anrufen, um sich eben eine solche Platte einbauen zu lassen. Wer jetzt noch Fragen zum Internet hat, der kann diese an Marco Steinhauser senden. Ich werde dann alle Fragen sammeln und im nächsten CM werden die Fragen dann beantwortet.
Wer natürlich dringend die Antwort benötigt, bekommt diese bei einem beigelegtem frankiertem Rückumschlag oder kostenlos über E-Mail auch schon vorher.
Ms.