Von Holger Dammann
In den letzten Jahren erfreut sich der ISDN-Anschluß immer größerer Beliebtheit. Dies liegt zum einen daran, daß diese Technik nun seit geraumer Zeit flächendeckend verfügbar ist, zum anderen haben sich die Preise für den Verbraucher positiv entwickelt. Darüberhinaus sind sicher auch die Anforderungen der Telefonkunden gestiegen.
So mag sich heute kaum mehr ein Haushalt mit nur einer Rufnummer begnügen. Vor allem, wenn mehrere Familienmitglieder der Telefonitis verfallen sind.
Zudem kann eine rufnummernbezogene Abrechnung für eine bessere Zuordnung der Telefonkosten sorgen. Daraus folgt nicht selten, außer einem gehörigen Schreck über die Höhe, das Gelöbnis, vorsichtiger mit den wertvollen Einheiten umzugehen.
Wer dann auch noch einen Computer sein eigen nennt, kann per ISDN seinem elektronischen Freund auch eine Bandbreitensteigerung ins Internet oder in die nächste Mailbox zugute kommen lassen.
Dank der zunehmenden Verbreitung von Terminaladaptern und Telefon-Anlagen, die über eine normale serielle Schnittstelle verfügen, braucht man auch mit einem Atari nicht auf die Datenautobahn zu verzichten.
Wie unschwer zu erkennen gibt es viel Gründe für und nur wenige gegen ISDN (einer sind sicher die Kosten). Doch mit der zunehmenden Verbreitung dieser Technik wächst auch der Bedarf, mehr darüber zu erfahren. Schließlich birgt das ISDN auch einige Haken und Ösen, die man vom guten alten analogen Telefonanschluß nicht gewohnt war.
Inhalt: