iMac

Von Volker Ricke

An die Innovationskraft des ersten Würfel-Macs konnte Apple mit seinen Performa-Modellen nie anknüpfen. Mit dem seit dem 5. September auch in Deutschland erhältlichen iMac allerdings scheint der große Wurf gelungen zu sein. Neben einem futuristischen, halbtransparenten Gehäusedesign zeichnet sich Apples Angriff auf Heimanwender und vernetzte Arbeitsumgebungen vor allem durch seinen leistungsfähigen G3-Prozessor und den Verzicht auf ein Diskettenlaufwerk und andere Schnittstellen außer dem neuen Standard Universal Serial Bus (USB), IrDA-Infrarot und Ethernet aus.

Der zum Preis von rund 3000 DM erhältliche iMac besitzt einen mit 233 MHz getakteten PowerPC 750 (fälschlicherweise auch als "G3" bekannten) Prozessor, 512 KB Level 2 Cache, auf 128 MB erweiterbare 32 MB SDRAM, eine 4 GB IDE-Festplatte, 24fach CD-ROM, einen integrierten 15" Monitor, einen 10/100BaseT Ethernet Anschluß, ein internes 56K-Modem, zwei USB-Anschlüsse, einen 4 Mbps IrDA-Infrarot-Anschluß sowie integrierte Stereolautsprecher und wird mit MacOS 8.1 sowie einer USB-Tastatur und -Maus ausgeliefert.

Die Tastatur ist übrigens ein USB-Hub mit zwei Anschlüssen, so daß man nach Anschluß von Maus und Tastatur am Rechner wirklich noch zwei freie USB-Ports hat.

Über den Universal Serial Bus läßt sich eine Vielzahl von externen Geräten (Zip-Laufwerk, Joysticks, Scanner, Digital-Kameras, externes SuperDisk-Laufwerk etc.) anschließen, die teilweise schon verfügbar sind.

Augenzeugen der Präsentation zeigten sich vom Gehäusedesign begeistert. Der auch im Vergleich zum Pentium II schnelle PowerPC soll dafür sorgen, daß die schöne Optik auch im Einsatz nicht enttäuscht.

Viele Stimmen vergleichen übrigens den iMac mit dem New Beetle von Volkswagen - warten wir also ab, ob auch der Apple in die Herzen des Publikums rollt und rollt und rollt ...

Volker Ricke

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