Konfiguration Extra

Auf dem Atari gibt es 2 Timer, die von Anwendungen für eigene Zwecke programmiert werden können, dies sind die Timer A und Timer B. Da die Emulation dieser Timer Performance kosten kann und sie von den allermeisten Programmen niemals benutzt werden, sind sie normalerweise deaktiviert. Für Spiele ist es aber oft nötig, daß diese Timer zur Verfügung stehen, denn sie werden oft zur Steuerung der Sound- oder Grafikausgabe benutzt. Wenn ein Spiel nach dem Start nicht mehr reagiert, sollte man die Timer versuchsweise einmal erlauben. Viele Spiele benutzen Timer B, um die Farbpalette im Interrupt zu ändern, um so mehr als die normalerweise vorhandenen 16 Farben zu erhalten. Dies führt unter Windows aber dazu, daß der Atari Bildschirm anfängt zu blinken, da man die Palettenänderung nicht synchron zum Bildschirmaufbau geschehen lassen kann. Meist hilft es dann, den Timer B auszuschalten, dies kann allerdings zu falscher Farbdarstellung führen. Dies tritt aber oft nur bei Intros bzw. Demos und nicht innerhalb der Spiele auf.

Dieser Wert steuert die Bildschirmausgabe auf den Windows Screen. Im VDI TOS Modus bestimmt er, wie oft der Atari Bildschirm auf den Windows Bildschirm kopiert wird. Bei einem Wert von 40 ms sind dies 25 Hz, ein meist ausreichender Wert. Beim VDI Patch Modus bestimmt dieser Wert, wie lange nach einer den Bildschirmspeicher verändernden Operation gewartet werden soll, bis der veränderte Teil des Screens kopiert wird. Man kann diesen Wert an sein System aus Prozessor und Grafikkarte anpassen, um einen flüssigen Bildaufbau zu bekommen.

Unter Windows 95 ist es nicht möglich, zwischen linker und rechter Shifttaste zu unterscheiden, hiermit kann man ihm dies allerdings beibringen.