Ja, hallo erstmal...
Hier kommt nun mein 4. Artikel für das ATOS-Magazin.
Diesmal möchte ich den Remarker kurz vorstellen.
Remarker kommt von Remark (engl. Bemerkung). Damit wäre das Hauptziel des Remarkers auch schon klargestellt, wenn auch in einer Kurzform :-)
Der Remarker ist ein Zusatztool für den ST-Guide (ohne den ST-Guide ist der Remarker wohl eher unnötiger Plattenplatzverbrauch) und ermöglicht es, in komfortabler Weise Bemerkungen zu ST-Guide-Hypertexten zu erstellen und zu verwalten. Dazu kommuniziert der Remarker direkt mit dem ST-Guide, um diverse Infos über den gerade im ST-Guide angezeigten Hypertext zu ermitteln wie z.B. Name des Hypertextes, Name der gerade angezeigten Seite.
Der Remarker ist für viele Anwendungsgebiete brauchbar. Ich zähle mal auf, wozu ich ihn benutze.
Ich bekomme ein neues Programmpaket, dessen Dokumentation als HYPertext für den ST-Guide vorhanden ist. In der Regel lese ich Anleitungen (ja, soll es auch geben, so etwas). Nun fallen mir an dieser Dokumentation ein paar Sachen auf (Tippfähler, Unklarheiten, manche Sachen sind nicht gut genug beschrieben)...
Genau hier kommt der Remarker ins Spiel. Ich starte den Remarker, wähle in dem HYPertext die entsprechende Seite aus und gebe dann in dem Remarkereditor meinen Kommentar dazu ein. Wenn ich alle Unklarheiten (oder wie auch immer) erfaßt habe, schicke ich dem Autor die von Remarker erstellte REM-Datei, die alle Kommentare von mir enthält. Wenn der HYPertextautor nun auch den Remarker benutzt, dann muß er nur noch die REM-Datei in den Remarker laden und kann dann ganz einfach meine Kommentare mit seinem HYPertext abgleichen, da der Remarker ja selbständig den ST-Guide veranlaßt, den HYPertext zu laden und die entsprechende Seite anzuzeigen.
Wir - d.h. die ATOS-Redaktion - benutzen den Remarker, um Rächtschraipfähler aufzufinden und den anderen mitzuteilen, damit nicht allzu viele davon in der öffentlichen Version des ATOS-Magazins auftreten.
Aber auch ich erhalte gelegentlich REM-Dateien, in denen man mir "Fehler" in AIP.HYP (für die Unwissenden: Atari Infopages) mitteilt. Ich kann dies nun mittels des Remarkers sehr leicht überprüfen, wo der Fehler steckt, um ihn dann zu beheben.
Aber sicherlich gibt es noch zig andere Anwendungsgebiete, für die man den Remarker "mißbrauchen" kann. Ich wollte nur ein paar Beispiele aufzählen.
Je komplexer der HYPertext ist, desto größer wird die Hilfe, die man durch den Remarker bekommt!
Der Remarker speichert die Informationen/Kommentare, die man zu einem HYPertext eingibt, in eine Datei, die den Namen des HYPertextes trägt, nur halt mit dem Extender ".REM".
Bei AIP.HYP wäre das also AIP.REM.
Der Aufbau dieser Datei ist sehr simpel (aber ausreichend!).
#Remarker '96 - wozu? :Hier den Artikel aufsetzen lassen... #Shareware :natürlich auch nicht vergessen... #Index :Naja, den Rest des Artikels muss ich mir :wohl aus den Fingern saugen ;-)
Ein "Kommentar" besteht nun aus mindestens zwei Zeilen; dem Namen der kommentierten Seite im HYPertext (Die #-Zeile) und dem Kommentar dazu (die :-Zeile). Es kann natürlich beliebig viel an Kommentar eingesetzt werden. Dann werden halt mehrere Kommentarzeilen (alle Zeilen, die mit einem Doppelpunkt beginnen) in der REM-Datei benutzt.
Den Namen des HYPertextes entnimmt der Remarker sich aus dem Namen der REM-Datei, da diese ja den gleichen Namen wie der HYPertext hat (ok, anderer Extender).
Aber dieses Wissen ist für den "reinen Anwender" wohl eher kaum von Interesse, weil all dies vom Remarker automatisch (also ohne eigenes Hinzutun) verwaltet wird.
Der Editor ist mit einem normalen Texteditor vergleichbar. Man kann einfach drauflos schreiben. Der Remarker kümmert sich um den Umbruch. Er ist - wie jeder andere gute Texteditor - in seiner Größe (Fenstergröße) einstellbar. Natürlich kann man den Zeichensatz auch bestimmen, sofern man ein GDOS installiert hat (NVDI z.B.).
Ist der Remarker einmal aktiv, so erscheint im ST-Guide-Fenster ein weiteres Icon, mit dem man den Remarker nach oben holen kann (falls er von anderen Fenstern überlappt wird).
So. Nun dürfte das wichtigste aufgezählt sein, was der Remarker ist, wie er arbeitet und wozu man ihn gebrauchen kann.
Aber etwas fehlt noch.
Der Remarker ist Shareware, kostet lächerliche 10,- DM (er ist sein Geld also allemal wert!) und ist zu beziehen bei:
Christoph Spengler
Stephanstr. 11
42859 Remscheid
tel/fax: 02191/348616
Christoph ist per eMail erreichbar unter der Adresse
EMail: Maus-Adresse von Christoph Spengler
Christophs Bankverbindung lautet:
Christoph Spengler
Kto.Nr.: 6175640
Deutsche Bank Remscheid (BLZ: 340 700 93)
Natürlich kann man den Remarker auch in gut sortierten Maus-Mailboxen beziehen. Zu finden ist die aktuelle Version z.Zt. in den folgenden:
Öffentlicher Programmteil der Maus @ LB 1927 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 1 1.00 28.09.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ B3 1122 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 7 7.00 28.09.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ R 4785 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 12.10.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ OL 5830 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 8 8.00 28.09.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ MK2 3475 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 11.10.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ TÜ 3685 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 12.10.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ DU2 5473 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 06.10.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ AN 5706 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 27.10.96 Gruppenprogrammteil HYPERTEXT der Maus @ CB 32 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 0 0.00 02.10.96 Öffentlicher Programmteil der Maus @ W2 1118 ST TOS REMARK04.LZH 94593 00:57 22 22.00 28.09.96
Natürlich ist Rainer Wiesenfeller gerne bereit, den Remarker auf Diskettenwege zu verschicken, sofern eine Diskette mit adressiertem und frankiertem Rückumschlag beiliegt!
Ein kleines Manko hat diese Version aber, das möchte ich euch nicht vorenthalten.
Die aktuelle Version des Remarkers hat arge Probleme, wenn man unter Single-TOS arbeitet. Beim Laden und Sichern der REM-Dateien stürzt er - zumindest bei mir - regelmäßig mit 2 Bomben ab. Ein sicheres Arbeiten ist also hier nicht gewährleistet. Bei Verwendung von MagiC gibt es jedoch keine Probleme!
Das Problem ist Christoph bekannt und er schrieb mir, daß er sich dieser Sache nach seinem Examen (an dieser Stelle viel Glück dafür vom ATOS-Team!) annehmen und dann eine neue Version herausgeben wird. Wir werden dann in der ATOS sicherlich davon berichten.
So. Leider erlaubt es meine mir zur Verfügung stehenden Zeit nicht, den Artikel noch ausführlicher zu gestalten. Darum ist hier nun das Ende des Artikels.
MfG Manfred Ssykor, Aachen, den 5.11.96