Für das Benutzen von Feldreferenzen werden in papyrus die Spalten und Zeilen, genau wie in anderen Tabellenkalkulationen, mit Buchstaben bzw. Zahlen definiert.
Die Spalten werden mit Buchstaben, angefangen mit A, gekennzeichnet. Die Zeilen werden nummeriert und beginnen mit der 1. Somit ist A1 das erste Feld und z. B. C5 das Feld in der dritten Spalte und fünften Zeile. Diese Bezeichnungen können in den Funktionen benutzt werden und stellen generell eine relative Referenz dar.
Relative Referenz bedeutet, dass sich die Formel der Umgebung anpaßt. Hat man z.B. im Feld C1 folgende Formel eingestellt: C1=A1+B1 und verschiebt die Formel nach C2 wird daraus: C2=A2+B2.
Ein Problem ist, dass die Bezeichnungen der Spalten und Zeilen nicht am Tabellenrand zu sehen sind. Besonders bei größeren Tabellen und bei Berechnungen, die mehrere Felder einbeziehen, ist es oft mühsam, die richtigen Felder zu finden. Feststellen kann man die Bezeichnung entweder durch einfaches Durchzählen oder indem man das jeweilige Feld mit der rechten Maustaste anklickt. Das sich dann öffnende Kontextmenü verrät auch den Feldnamen.
Das Gegenstück zur relativen Referenz ist die absolute Referenz.
Absolute Referenzen, also der Bezug auf immer das gleiche Feld, egal wohin eine Formel kopiert wird, erhält man in papyrus durch die sogenannten Labels. Ein Label wird dem Feld im Dialog Tabellenfeld oder im Dialog Rechenfeld zugewiesen.
Im Rechenfelddialog kann man nun über diesen Namen auf das Feld zugreifen. Dazu muß man den Namen in eckigen Klammern angeben.
Doch das ist nicht alles, denn man kann über die Label auch auf Tabellenfelder zugreifen, die sich in anderen Dokumenten befinden. Das geht, indem man den Pfad und den Label-Namen getrennt von einem Doppelkreuz in eckigen Klammern angibt. (z.B. (C:\Tabellen\Meine_Tabelle.PAP#EinLabel)) Dabei kann der Pfad auch relativ angegeben werden.