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 STune - The battle for Aratis

Die Macher von STune


Die Macher von STune




Idee, Story, Code: Charon (mega_metty@gmx.de)
Code, Oberfläche: Thothy (thothy@atari-computer.de)
Grafiken: Spion of Escape (js712688@inf.tu-dresden.de)
Von links nach rechts: Spion/Escape (Jens Syckor), Thothy (Thomas Huth), Charon (Matthias Alles)

Matthias Alles

Ich bin im Februar 1981 geboren.

Der erste Computer im Haus war ein C16 (damals im ALDI erstanden!). Der lag zunächst aber nur in der Ecke rum, da ich gerade mal Lesen gelernt hatte. Weihnachten 1989 kam dann ein 1040STFM mit SM124 auf Anraten von Bekannten ("Das ist der beste Computer auf dem Markt") ins Haus. Wie das so ist, spielt man in dem Alter überwiegend und macht kaum was anderes (Ballerburg!!!). 1994 musste dann ein PC her, da es für den ST kaum noch neue Spiele gab und er dementsprechend vor sich hin gammelte. Der Atari war damit eigentlich schon abgeschrieben, bis ich mir den ersten CF (Computer-Flohmarkt) kaufte. Dort gab es noch jede Menge Atarianer, die noch alles mögliche mit diesen ollen Kisten machten. Es herrschte nämlich so die Stimmung: Wozu soll ich einen PC kaufen, wenn mein Atari billiger und einfacher zu bedienen ist und dazu noch so ziemlich all das kann, was der PC auch drauf hat? Nach einer Friendship-Aktion sah ich diese Leute bestätigt. Mein ST machte mit der neuen Software plötzlich Sachen, die ich ihm nie zugetraut hätte. Also wurde ich ein Atari-Fan(atiker) :-). Gleichzeitig fing mein Interesse am Programmieren an. Auf dem ST schrieb ich ein Programm, das möglichst viele Infos über das System hergeben sollte (Omikron Basic 3.0). Neben Omikron-Basic habe ich dann noch etwas in QBasic auf dem PC und dem Commodore Basic V3.5 vom C16 rumgespielt (bei letzterem auch in Assembler). Im CF lernte ich dann auch Thothy kennen (damals noch Thoth). Wir beide inserierten fleißig in dem dort gebotenen Forum. Im Frühjahr '98 fragte ich ihn, ob er nicht Lust hätte, ein Echtzeitstrategiespiel mit mir zu programmieren (zu der Zeit herrschte eine "Command & Conquer"-Manie). Alleine wäre ich dazu nie in der Lage gewesen, da schon das Basic-Programm an meinen mangelnden GEM-Fähigkeiten gescheitert war. Erfreulicherweise stimmte er zu und so entstand dann STune (damals noch "Die Siedler von Irata"). Kurzerhand einen Falcon gekauft und schnell noch C gelernt und schon liefen die ersten Beta-Versionen. Damals schickten wir uns die aktuellen Änderungen noch über Disketten zu, da ich keinen Internetanschluss hatte. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Jetzt stehe ich kurz vor'm Abitur. Danach geht's 10 Monate zum Bund (STune wird wahrscheinlich leiden). Nach dem Bund möchte ich ein E-Technik-Studium (Mikroelektronik) in Kaiserslautern beginnen.

Thomas Huth

Geboren wurde ich im September 1979. So um 1988 oder 1989 legte sich mein Vater seinen ersten Computer zu, ein damals hochmoderner 1040 STF mit SM124- Monitor. Zuerst konnte ich damit natürlich noch gar nichts anfangen, da noch keine Spiele dabei waren ;-), aber irgendwann kam mein Vater mit einer PD-Disk an, auf der ein Vier-gewinnt-Spiel ("Fuffy") mit dabei war, und von da an war meine Liebe zu dem Gerät vorherbestimmt. Meine ersten Programmierversuche machte ich noch mit Omikron-Basic, und im Laufe der Jahre hatte ich diese Sprache recht gut drauf ("Fantastic World 1" - mein erstes größeres Programmierprojekt - ist noch in Omikron-Basic geschrieben!). Irgendwann wurde der ST meinem Vater zu klein, er legte sich einen Mega-STE zu und der ST wanderte in mein Kinderzimmer... von da an war ich kaum mehr zu bremsen... ich versuchte, mir selbst Assembler beizubringen (hat zwar ewig gedauert, bis ich das kapiert hatte, aber ich hab es tatsächlich noch geschafft) und von Omikron-Basic nach C umzusteigen, da C meines Wissens als professionellere Programmiersprache galt. Mit dem Freeware-C-Compiler namens Sozobon-C machte ich so meine ersten Erfahrungen in der C-Welt, und in zwei harten Jahren Arbeit entstand mein zweites größeres Atari-Projekt: Fantastic World 2.

Sozobon C bin ich übrigens bis heute treu geblieben, STune wird auch damit entwickelt!

Irgendwann wurde auch mir der ST zu klein und da ich von den "Falcon-Scene"- Artikeln von Kay Tennemann in der ST-Computer so begeistert war, beschloss ich so um 1995 herum, mir einen Falcon zu gönnen.

Ich war eigentlich lange Zeit ein Einzelgänger, da ich sonst keinen kannte, der auch einen Atari hatte und Internet war Anfang der Neunziger ja auch noch nicht drin. Dann entdeckte ich irgendwann den "Computer-Flohmarkt" für mich und begann, dort Anzeigen in der Atari-Rubrik aufzugeben. Nach einiger Zeit hab ich mal Matthias, der dort als Sokrates inserierte, persönlich angeschrieben, weil er dort nach einen Programm gefragt hatte. Meine selbstgeschriebenen Programme hab ich ihm auf der Disk mitgeschickt. So kam es, wie es kommen musste ;-): Wir verstanden uns recht gut und nach ein paar Briefwechseln fragte mich Matthias irgendwann, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm zusammen ein Echtzeitstrategiespiel auf dem Atari zu programmieren - er selbst war damals ein riesiger Fan von Dune2 und Command & Conquer. Von Dune2 hatte ich zwar schon mal was gehört, aber Command&Conquer war mir damals noch ein Fremdwort. So beschlossen wir dann auch schnell die Arbeitsaufteilung: Ich sollte mich um die Grafik- und Soundroutinen kümmern, während er sich der Spiellogik annahm. Anfangs gings etwas schleppend voran, da wir uns nur alle paar Wochen via Disk per Snailmail austauschten. Matthias musste erst mal noch C lernen und Sozobon-C zum laufen zu bekommen, aber dann gings langsam richtig los. Da wir beide keine Grafiker sind, hat Matthias irgendwann einmal in der ST-Computer inseriert, um einen etwas begabteren Grafiker zu finden. So sind wir in Verbindung mit Jens Syckor (Spion of Escape) gekommen. Als wir uns dann alle drei noch auf der "Error-in-Line" Party in Dresden zum ersten Mal persönlich kennenlernten, war es uns dann möglich, die damalige Version 0.40 halbwegs zu debuggen und zum ersten Mal auch halbwegs spielbar zu machen. Jetzt sind wir inzwischen bei 0.80 angelangt, eine fehlerbereinigte Version 0.81 steht vor der Tür - also wenn man mich vor zwei Jahren gefragt hätte - nie im Leben hätte ich geglaubt, dass wir so weit kommen würden, mit Netzwerksupport und allem drum und dran. Und auch so viel positive Reaktionen auf STune via Internet hätte ich mir nie träumen lassen, das beweist mal wieder, wie aktiv der Atarimarkt eigentlich noch ist! Zur Zeit leiste ich meinen Zivildienst in einer Reha-Klinik ab und habe daher leider nicht mehr ganz so viel Zeit wie in der vorhergehenden Schulzeit (sieht man mal vom damaligen Abiturstress ab...). Danach möchte ich ein Informatikstudium beginnen, konnte mich aber bis jetzt noch nicht ganz entscheiden, wohin ich gehen soll.





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Letzte Aktualisierung am 24. Juli 2000

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