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30.11.2000

HDDriver 8.0 fertig

Von Benjamin Kirchheim

HDDriver, der einzige noch weiterentwickelte Festplattentreiber, ist in einer neuen Version mit vielen Verbesserungen erschienen.


Beschreibung

Treiber und Tools für SH/Megafile, SCSI-1/SCSI-2/SCSI-3 und IDE/ATAPI Fest- und Wechselplatten, MOD, DVD-RAM, PD, ZIP, JAZ, SyQuest, Nomai, LS-120, ...

Spezielle Funktionen für ZIP/JAZ-Laufwerke. DOS/Windows-kompatible Partitionierung, SCSI-Treiber 1.01 mit Target-Interface zur Ansteuerung von beliebiger SCSI- und ATAPI-Peripherie, XHDI 1.30, SCSI-3-Emulation für IDE-Platten. Für Atari/Milan TOS sowie MagiCMac und MagiCPC mit SCSI-Treiber von Steffen Engel (Steffen_Engel@sz2.maus.de).


Preis

59 DM zzgl. Porto (3 DM Inland, 5 DM europ. Ausland) oder 32.80 EUR inkl. Porto (europ. Ausland). Bitte bei der Bestellung angeben, ob HD- oder DD-Diskette.


Updates

Wer HDDRIVER 7.9 im November 2000 direkt von Uwe Seimet neu erworben hat, erhält HDDRIVER 8.0 gegen Einsendung einer fehlerfreien Diskette mit ausreichend frankiertem Rückumschlag oder per E-Mail.

Andernfalls gelten folgende Update-Konditionen:

  • HDDRIVER 7.9x auf 8.0: DM 20,-
  • HDDRIVER 7.8x auf 8.0: DM 30,-
  • HDDRIVER 7.x auf 8.0: DM 40,-
  • HDDRIVER 6.x und älter auf 8.0: DM 50,- (inkl. Handbuch)

Anwender, die noch nicht bei Uwe Seimet registriert sind, schicken bitte die Originaldiskette ein. Milan-Anwender schicken die Milan-Systemdiskette ein, sofern sie nicht schon bei Uwe Seimet registriert sind. (Wird wieder zurückgeschickt.)

Für registrierte Anwender besteht die Möglichkeit zum Update per E-Mail (ca. 400 KByte).

Dass das Update im Schnitt 5 DM teurer ist als sonst, hat übrigens einen guten Grund: In HDDRIVER 8 steckt verdammt viel Arbeit. Große Teile des Codes wurden von Grund auf überarbeitet. Der Betatest lief über mehr als zwei Jahre. Vielen Dank von Uwe Seimet an alle Betatester!


Die wichtigsten Neuerungen seit HDDRIVER 7.90

  • HDDRIVER und sämtliche Tools unterstützen nun alle Plattformen, für die es einen SCSI-Treiber gibt. Also neben Atari und Milan auch MagiCMac und MagiCPC. Ein Hinweis zu MagiCPC: Hier kann es je nach Hardware und Version des SCSI-Treibers insbesondere dann zu Abstürzen kommen, wenn HDDRIVER aus dem AUTO-Ordner gestartet wird. Leider ließ sich die Fehlerursache nicht finden. Daher bitte zunächst mit der Demoversion testen und/oder HDDRIVER vom Desktop aus nachstarten.
  • Auf dem Milan läuft die Kommunikation zwischen HDDRIVER und SCSI-Treiber für PCI SCSI nicht mehr über eine proprietäre Schnittstelle, sondern direkt über den SCSI-Treiber.
  • Beschleunigtes Verify bei Platten, die kein Verify mit ByteCheck unterstützen.
  • Erweiterter ID-Check. Dieser berücksichtigt nun alle Busse, für die ein SCSI-Treiber existiert, und nicht mehr nur die Busse 0 bis 2. Außerdem werden die vollständigen Busnamen angezeigt.
  • Beim Initialisieren von Partitionen werden nun auch FAT32-Partitionen unterstützt.
  • Umfangreiche Optimierungen und Aufräumarbeiten. So ist HDDRIVER 8 mehrere KByte kleiner als HDDRIVER 7.9, bei größerem Leistungsumfang. Gleiches gilt für HDDRUTIL.
  • Aufhänger beim Bus-Rescan auf dem Milan behoben, der sich insbesondere beim CD-Recorder von SoundPool bemerkbar machte.
  • Unterstüzung zusätzlicher SCSI Messages für TT/Falcon SCSI, u.a. SAVE DATA POINTER, MODIFY DATA POINTER, RESTORE POINTERS, BUS DEVICE RESET.

Man beachte hierzu aber folgende Hinweise:

Hier einige Bemerkungen zur Unterstützung von SCSI Disconnects und Reselections, zusätzlichen Messages und Hintergrund-DMA durch HDDRIVER 8 unter MiNT.

Zunächst zu Hintergrund-DMA: Nachdem Uwe Seimet recht viel Zeit investiert hat, um HDDRIVER an das MiNT Hintergrund-DMA-Interface anzupassen, hat das Interesse der MiNT-Entwickler stark nachgelassen. So scheint zwar nahezu alles zu funktionieren, aber ein Problem in MiNT ist seit Monaten ungeklärt. Daher kann HDDRIVER weiterhin kein Hintergrund-DMA unter MINT unterstützen und bietet dies nur für MagiC an.

Ähnlich verhält es sich mit SCSI Disconnects und Reselections. Diese bringen zwar nicht so viel wie Hintergrund-DMA und sind im Gegensatz zu Hintergrund-DMA für STs nicht realisierbar, aber wären in manchen Fällen interessant. So könnte man mit TT/Falcon Festplatten formatieren, ohne dass für diese Zeit der Bus blockiert und damit ein Arbeiten mit anderen Geräten unmöglich wäre. Auch dies ist bereits getestet. Dabei zeigte sich, dass hier vermutlich noch ein Bug in MiNT und/oder N.AES zu beheben ist, um diese Funktionalität wirklich nutzen zu können. Eine genaue Fehleranalyse setzt voraus, dass die Hintergrund-DMA-Problematik gelöst ist. Es bringt wenig, wenn nach beendeter Formatierung der formatierende Prozess (HDDRUTIL) nicht mehr die Kontrolle erlangt, weil keine Prozessumschaltung erfolgt ;-).

Wer an diesen Features interessiert ist, sollte sein Interesse gegenüber den MINT-Entwicklern deutlich machen [Frank Naumann (fnaumann@freemint.de)].


Hardware

Alle Ataris und Milan sowie Emulatoren mit SCSI-Treiber. SCSI Target-Interface nur TT und Falcon.

Achtung: Die CT2-Karte für den Falcon und der Hades werden mangels voller Kompatibilität zur Atari-Hardware nicht offiziell unterstützt. Vorher bitte die Demoversion ausprobieren. Nur wenn diese einwandfrei funktioniert, läuft auch die Vollversion.


Kontakt

Uwe Seimet
Reuterstraße 2
76275 Ettlingen

E-Mail: Uwe Seimet (Uwe_Seimet@ka2.maus.de) oder Uwe Seimet (us@ooc.de)


Demoversion

HDDRIV80.ZIP (Maus KA2, 0721-358887)
http://home.nikocity.de/nogfradelt/atari_german.html


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