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25.10.2000

Interview mit Thomas Raukamp

Der st-computer-Chefredakteur nimmt Stellung

Von Benjamin Kirchheim

Seit Anfang des Jahres hat Thomas Raukamp (E-Mail: thomas@st-computer.net) die Chefredaktion des letzten kommerziellen Atari-Magazins, der st-computer, übernommen. Seitdem hat er einiges geändert, fast ausschließlich zum Positiven. Einige Experimente waren dabei, die mißlungen sind, allerdings lässt die Pünktlichkeit der Auslieferung an die Abonnenten leider noch zu wünschen übrig. Thomas stand uns Rede und Antwort und plaudert über seine Atari-Anfänge sowie aktuelle Projekte und Visionen.

ATOS: Stell' Dich doch bitte kurz unseren Lesern vor.
Thomas: Nun, ich bin Chefredakteur der st-computer, lebe im hohen Norden und teile meine Wohnung mit 3 Katzen. Seit ein paar Jahren arbeite ich eng mit dem Falke-Verlag und Ali Goukassian zusammen.
ATOS: Wie bist Du zu Atari gekommen?
Thomas: Mein allererster Computer 1985 war ein C16. Der war aber nach ein paar Tagen kaputt und damals kam gerade Atari mit dem ST heraus. Also bekniete ich meine Eltern, mir einen Atari zu kaufen. Die zogen los und kamen mit einem 130XE zurück - Atari war bei denen eben Atari. Na ja, ich habe diesen "Fehlkauf" nie bereut und lernte auf dem 130er sogar Programmieren. Dazu zählte z.B. die Entwicklung eines Programms inkl. Schaltung, das morgens als Wecker agierte und zu einer bestimmten Zeit die heimische Stereoanlange anschaltete. Wenn also am Vorabend jemand aus unserer Familie die Anlage mit ziemlich hoher Lautstärke ausgeschaltet hatte, war das Erwachen ein ziemlicher Schock für alle. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Familie mir dieses erste größere Programmier-Projekt mittlerweile verziehen hat ...
ATOS: Welche Ataris hast Du schon besessen?
Thomas: Wie gesagt, den 130XE, auch einen 800XL. Dann kaufte ich mir später einen Synthesizer und als Sequenzer kam dann endlich 1989 ein 1040 STE ins Haus. Diesen ersetzte ich Anfang der 90er durch einen Mega STE, irgendwann kam dann ein Falcon. Ich habe auch noch einige Sammlerstücke aus der 8-Bit-Zeit.
ATOS: Was für Computer/Betriebssysteme benutzt Du zu Zeit?
Thomas: Mein Lieblingssystem ist mit Abstand MagiC. Ich nutze es unter MagiCMac auf einem Apple Mac G4/450, was die reine Freude ist. So oft es geht, nutze ich es anstatt des MacOS 9, das meiner persönlichen Ansicht nach ein Grauen ist und sogar noch weitaus schlechter als einige Microsoft-OS-Versionen. Außerdem habe ich noch einen Amiga 4000/060/PPC, mit dem ich auch sehr gern arbeite.
ATOS: Kein Original-Atari mehr dabei? Nicht mal der Falcon wird manchmal benutzt?
Thomas: Vor einigen Tagen habe ich tatsächlich wieder meinen Falcon hier im Büro eingerichtet. Er dient als Kommunikations-Manager und benutzt das Programm CoMa. Der Falcon ist also unser Faxgerät und arbeitet gleichzeitig als intelligenter Anrufbeantworter. Außerdem bearbeite ich hin und wieder eMails mit dem Falcon, falls der G4 gerade anderweitig genutzt wird.
ATOS: Was begeistert Dich gerade an Ataris?
Thomas: Ich schätze in erster Linie, dass viele Dinge so logisch und unkompliziert gelöst sind. Das Betriebssystem ist schlank, effizient und elegant. Es ist ein System, das sich an den Anwender wendet - und ich würde mich heutzutage als typischen Anwender bezeichnen, da ich nicht mehr zum Entwickeln komme.

An der originalen Atari-Hardware schätze ich in erster Linie, dass sie sehr individuell ist. Der Falcon ist z.B. für mich der letzte wirklich aufregende Computer bisher.

ATOS: Stimmt es, dass Du einen 8-bit-Atari in der Küche stehen hast? Was hat der Atari dort zu suchen? Steuert Dein Weckprogramm jetzt Toaster und Kaffeemaschine?
Thomas: Nein, ich mag weder Toast noch Kaffee ;)

Dafür bin ich eigentlich ein recht begeisterter Hobbykoch - als Vegetarier will man halt Freunde immer wieder überzeugen, dass die fleischlose Küche alles andere als dröge ist. Der 130er dient mir als Datenbank für Rezepte. Ausserdem nutze ich ihn zum Spielen der guten alten 8-Bit-Spiele, während ich darauf warte, dass das Essen fertig wird.

ATOS: Verdienst Du Deinen Lebenunterhalt mit Atari-Projekten?
Thomas: Na ja, in Kombination mit meiner Arbeit an der Amiga plus schon. Zwei Zeitschriften zu leiten ist ja recht zeitintensiv, so dass ich mich kaum noch um andere Dinge kümmern kann.
ATOS: Hast Du auch schon mal programmiert und wenn ja, was?
Thomas: Neben meinem "Familien-Weck-Hammer" habe ich eine Textverarbeitung für den XE entwickelt, die PCL-Unterstützung bietet und intensiv die RAM-Disk des 130ers nutzt. Allerdings habe ich das ganze Projekt nie veröffentlicht, da immer noch einige Dinge fehlen. Aber beim XE läuft die Zeit ja nicht mehr davon ...

Für den ST habe ich noch nie etwas entwickelt.

ATOS: Wie sehen Deine Zukunftspläne bzgl. Atari aus?
Thomas: In erster Linie möchte ich die st-computer weiter auf einem hohen Stand halten. Im Moment sehe ich keinen Grund, warum ich nicht noch locker einige Jahre unter MagiC arbeiten sollte. Für mich bedeutet "Atari" schon lange nicht mehr Hardware, sondern in erster Linie die Arbeit in einem von mir gewählten Computing-Environment.
ATOS: Wo siehst Du die Zukunft des Atari-Systems?
Thomas: Ich würde nicht den Fehler machen, die Zukunft über die Verfügbarkeit von Hardware zu definieren. Würden Projekte wie MagiCMac und MagiC PC konsequent optimiert und würde ein entsprechendes Marketing-Konzept entwickelt werden, bestünde hier meiner Ansicht nach die Chance auf die Etablierung eines "Eays-Computing-Environments", das auf allen grossen Plattformen verfügbar ist. Das ist eine echte Chance: Anwender könnten auf ihrem Mac oder PC im Büro mit MagiC-Software arbeiten und ihre Ergebnisse zuhause auf einer hoffentlich doch noch werdenden nativen Atari-Hardware weiternutzen. Aber das Problem in diesem Markt ist meiner Ansicht nach (mal wieder) nicht die fehlende technische Perspektive, sondern die fehlende Vision. Und dieser Umstand lässt mich manchmal zweifeln - oder den Willen aufkommen, aktiver zu gestalten.

Du siehst auf jeden Fall, dass ich ein konsequenter Verfechter der Idee bin, den "Atari" auch als System zu begreifen, das auf anderen Plattformen ganz oder teilweise emuliert wird. Bei der heutigen Hardware muss es den Enduser nicht mehr interessieren, ob ein System teilweise emuliert wird. Schon jetzt ist doch MagiCMac auf dem G4 schneller als das originale MacOS. Und das sieht der typische Anwender. Wie das erreicht wird, ist zweitrangig. Je weiter wir uns meiner Ansicht nach vom Begreifen des Atari als Hardware lösen, umso eher haben wir eine Zukunft und umso eher enstehen neue Visionen.

ATOS: Wie hast Du Ali Goukassian kennengelernt?
Thomas: Wir sind während des ersten Milan-Projektes miteinander ins Gespräch gekommen. Da wir ziemlich schnell merkten, dass wir grundsätzlich dieselben Ziele und Beweggründe teilen, arbeiteten wir immer intensiver zusammen. Bald erstreckte sich diese Zusammenarbeit auch auf alle Bereiche des Verlags.

Ich kann wirklich sagen, dass ich die Zusammenarbeit mit Ali sehr schätze, da er immer mit Enthusiasmus und Herz neue Ideen umsetzt und sein gesamtes Arbeitsumfeld dabei unwahrscheinlich stark motivieren und auch inspirieren kann.

ATOS: Wie, wann und warum hast Du angefangen, für die st-computer zu schreiben?
Thomas: Ich habe irgendwann einmal die erste Version von Smurf in die Hände bekommen und bei der Arbeit an der Milan-Webpräsenz ziemlich intensiv mit diesem Programm gearbeitet. Natürlich wollte ich dieses Tool dann mehr Leuten vorstellen und bot mich an, einen umfangreichen Test zu schreiben. Das war im Frühjahr 1998.

Mittlerweile ist es mir in Fleisch und Blut übergeangen, beim Benutzen eines Programms auch immer gleich darüber nachzudenken, wie man die erkundeten Funktionen Lesern vorstellen und verständlich machen kann. So entstehen dann am Bildschirm selbst sehr viele Artikelideen - ich habe ein Programm laufen oder erledige bestimmte Dinge auf dem Atari, öffne Luna und schon geht das Schreiben los.

ATOS: Seit der Ausgabe 02/2000 hast Du die Chefredaktion der stc übernommen, wie kamst Du zu diesem Entschluss?
Thomas: Ali Goukassian hat ja lange Zeit die stc sehr erfolgreich und gut geleitet. Ich kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass Ali zusammen mit einigen wichtigen Entwicklern dem Markt nun fast schon 10 Jahre zusätzliche Lebenzeit eingehaucht hat - und das unter teilweise grossem finanziellem und besonders persönlichen Einsatz. Das scheint einigen Leuten gar nicht bewusst zu sein.

Es ist aber auch normal, dass man nach einigen Jahren für einen bestimmten Tätigkeits- und Interessensbereich "ausbrennt" und dass dann neue Köpfe mit neuen Ideen einige Dinge anders und vielleicht teilweise sogar besser machen. Zumindest vermittelt man dem Leser den Hauch des Neuen.

Die Idee war einfach, die stc auf einem hohen Niveau zu halten - was uns meiner bescheidenen Ansicht nach gelungen ist. Ich danke dafür allen Beteiligten.

ATOS: Seitdem hat sich die stc sowohl inhaltlich als auch optisch stark verbessert, von einigen kleineren "Ausrutschern" und "Experimenten" mal abgesehen. Was planst Du noch für inhaltliche Änderungen? Wird es noch ein paar "Überraschungen" geben?
Thomas: Es gibt klassische Atari-Stärken, die umsorgt werden möchten. So gehört immer noch der DTP-Bereich zu den Stärken des Marktes. Diesen Bereich decken wir ja schon sehr gut ab, ich möchte dies noch mit einem Workshop abrunden. Allerdings vernachlässigen wir in letzter Zeit den MIDI-Bereich, da der hier zuständige Autor mit Vaterfreuden beschäftigt ist und daher verständlicherweise kaum noch Zeit für die stc hat. Wir forcieren hier aber schon eine Lösung.
ATOS: Leider konntest Du die Pünktlichkeit nicht verbessern, es wurde eher noch schlimmer. Gibt es einen konkreten Grund, warum sich das jetzt verbessern sollte?
Thomas: Ja, ich denke und hoffe, dass wir der Druckerei klar machen konnten, dass eine pünktliche Auslieferung auch in ihrem Sinne ist. Hier haben wir auch vertragliche Regeln festgesetzt. Sollte es weiter zu Verzögerungen kommen, dürfen wir nicht zögern, uns weiter auf die Suche nach einem optimalen Partner zu machen. Sogar von einigen Lesern kamen hier Vorschläge.

Es ist ja nicht so, dass wir nicht alle Stellen bei der Produktion des Heftes geprüft hätten. Es hat keinen Zweck, Leute auszuwechseln, die ihre Arbeit korrekt machen. Man muss die Liste einfach zurückverfolgen zu den Leuten, die patzen. Und das sind nicht der Verlag und nicht die Redaktion. Es ist die Druckerei. Wir werden und müssen hier sehr aggressiv handeln - und das werden wir auch tun.

ATOS: Immer wieder wird bemängelt, dass die stc nicht mehr am Kiosk verkauft wird - einige Anwender können sich so nicht mehr informieren, z.B. auch über den Milan, wie soll Atari so noch eine Zukunft haben, wenn es nicht mehr am Kiosk präsent ist? Neue Abonennten und Leser gewinnt man so auch nicht, oder?
Thomas: Es gibt immer einen persönlichen und einen wirtschaftlichen Aspekt. Aus persönlicher Überzeugung würden wir natürlich gern die stc am Kiosk halten - immerhin sind sowohl Ali als auch ich selbst bekennende Atari-Fans. Aber aus wirtschaftlichen Gründen ist so etwas zur Zeit eben nicht machbar. Du musst bedenken, dass die Hefte ja nicht über Nacht Flügel bekommen und an den Kiosk flattern, sondern vom Vertrieb dorthin gebracht werden. Und die stc hat halt nicht mehr die Ausbreitung, dass die hier enstehenden Kosten und Abgaben an Vertrieb, Speditionen etc. den Verkauf über den Kiosk rechtfertigen würden. Würden wir hier weiter Geld reinbuttern, würden wir die stc mittelfristig sogar stark gefähren, was in niemandes Sinne sein kann.

Ich bin wohl so eine Art "idealisierender Realist", wenn es so etwas gibt. Ich möchte einfach aus den Mitteln, die da sind, das absolut Beste machen. Und das tun wir zur Zeit.

Es gibt Denkmodelle, die stc ergänzend zur Printausgabe komplett online zu stellen. Ich habe mich besonders in den USA lange mit der hieraus entstehenden Problematik befasst, dass dadurch Stimmen laut werden, dass dann viele Leute ihr Abo kündigen würden, weil sie ja das Magazin auch online bekommen würden. Meine Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass bei Magazinen, die so handeln, eher mehr Abos verkauft werden, da das Interesse am Produkt an sich gesteigert wird. Und ausserdem denke ich, dass die Leute, die keine Printausgabe mehr wollen, schon jetzt gegangen sind und dass die Leute, die jetzt noch da sind, die Zeitschrift auch wirklich wollen. Das Risko wäre also ein kleines, und man könnte all die Leute ansprechen, die früher nur am Kiosk gekauft haben. Ist aber alles wie gesagt bisher ein Denkmodell.

ATOS: Du machst die stc ja fast ganz alleine, das Gros der Artikel stammt aus Deiner Feder. Würdest Du Dir manchmal gerne mehr Unterstützung wünschen? Wie könnte diese aussehen?
Thomas: Klar, ich hätte gern mehr Autoren. Daran führt kein Weg vorbei. Ich könnte mir aber auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit einigen Online-Magazinen vorstellen.

Trotzdem schwirren da draussen doch so viele Ideen für gute Themen herum. Ich würde mich freuen, wenn mehr Leute ihre Ideen auch umsetzen würden, das würde auch der Vielfalt des Magazins guttun.

ATOS: Erntest Du viel Anerkennung oder mehr Kritik für die stc? Sind nicht gerade die Atarianer eher sehr skeptisch und sparsam mit Lob, lassen es aber an Kritik nicht mangeln? Wie siehst Du das?
Thomas: Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen, wie Du sicher selbst weisst. Während Amiga-User sehr viel mitteilsamer sind, gehören Atarianer zu den Schweigsamen. Manchmal wünsche ich mir mehr Kritik, die auch konstruktiv ist. Viele Leute, besonders in Foren, verwechseln oftmals das Äussern eines Gefühls mit einer wirklichen Meinung. Mit Gefühlen können wir aber nicht arbeiten.

Ich freue mich aber doch über all die positiven Rückmeldungen wegen der "verlorenen Ausgaben".

ATOS: Was hältst Du vom Milan-Projekt?
Thomas: Ist es nicht generell zu begrüssen, wenn jemand soviel Zeit und Einsatz in diesen Markt investiert? Was machen denn all die anderen Firmen? Sie haben den Markt im Stich gelassen. Also verdient das Milan-Team erst einmal Anerkennung, auch wenn sicher nicht alle Dinge so gelaufen sind, wie wir uns das hier draussen vorgestellt haben.
ATOS: Was sagst Du zum Milan-II-Aus?
Thomas: Die neuen, gerade veröffentlichten Pläne von Milan finde ich sehr gut. Zum ersten Mal sind hier Pläne vorgestellt worden, die eine lukrative Plattform versprechen. Und das ist ja auch Atari zuletzt mit dem ST gelungen. Jeder sollte sich die Erklärung von Milan also sehr genau durchlesen, bevor er sich äussert. Und dann wird man die Chancen sehen, die sich hier bieten. Und Chancen sind genau das, was der Markt braucht, oder?

Besonders das Favorisieren von Linux als Kern eines neuen TOS ist fantastisch. Wenn man in den USA zur Zeit nur das Wort "Linux" fallen lässt, zücken einige Manager schon das Scheckheft. Und die Idee der Portierbarkeit unterstützt das, was ich mit einem systemübergreifenden Easy-Computing-Environment meine.

Ich bin also sehr positiv Milan gegenüber gestimmt.

ATOS: Inwieweit bist Du bei Milan involviert? Bist Du nur neutraler Berichterstatter oder hängst Du im Projekt mit drin?
Thomas: Ich hab die erste Webseite damals entworfen und betreut. Mittlerweile habe ich mich aufgrund meiner Verpflichtung den Lesern der stc gegenüber aus dem Projekt herausgehalten.
ATOS: Du besitzt keinen Milan. Warum nicht?
Thomas: Als der Milan rauskam, sollte ich von Ali sofort einen bekommen. Allerdings wollte er verständlicherweise erst einmal Kunden und Entwickler beliefern. Er stellte mir daher als Ausgleich einen Hades 040 auf den Schreibtisch. Da dieser eigentlich dem Milan 040 ebenbürtig ist, nutzte ich halt den Hades und hatte keinen wirklichen Bedarf für einen Milan. Da ich heute Atari-Software hauptsächlich auf dem G4 nutze, wäre der Milan in Sachen Geschwindigkeit für mich ein Rückschritt.
ATOS: Hättest Du Dir einen Milan II gekauft? Begründe bitte Deine Antwort.
Thomas: Wahrscheinlich hätte ich einen geschenkt bekommen - also lautet die Antwort "Nein". ;)

Aber auch sonst hätte ich mir wohl einen Milan II als private Maschine gekauft. Von meinem Amiga weiss ich, dass der 060-Prozessor für die allermeisten Heimanwendungen vollkommen ausreicht. Ausserdem gefiel mir das Design des Milan II.

ATOS: Bist Du ein Leser unseres Magazins? Wie gefällt es Dir?
Thomas: Das klingt jetzt unehrlich, ist aber trotzdem wahr: Ich bin seit langer Zeit Leser der ATOS und fand sie sogar eine zeitlang stellenweise interessanter als die stc. Gute Arbeit mit hohem Einsatz. Das brauchen wir.
ATOS: Was machst Du neben Atari?
Thomas: Wie gesagt: Ich leite die Amiga plus und bin auch ein Fan dieses Systems. Wenn ich dann noch Zeit habe, kümmere ich mich um Web-Projekte und einige Design-Arbeiten.
ATOS: Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn die Computer mal ausgeschaltet bleiben?
Thomas: Ich hab kaum Freizeit. Einmal die Woche nehme ich mir einen Nachmittag Zeit, um in der Sauna auszuspannen. Ausserdem jogge ich regelmässig. Ansonsten lass ich mich gern nach der Arbeit mit guten FreundInnen in unserem Stammlokal "Fiorano" in meinem Heimatort blicken.
ATOS: Ein grosses Lob von uns wegen Deines Engagements für den Atari-Markt, mach weiter so! Wir bedanken uns für das Interview.
Thomas: Ich habe zu danken.

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Das Interview führte Benjamin Kirchheim für die ATOS.


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