Weitere Zusatzinformationen zum Scanner-ArtikelInhalt:
DatenmengenIst die Datenmenge bei kleinen Scans in geringer Farbtiefe noch recht gering, so steigt sie doch rapide an, wenn man auf Großformate wie A4 und TrueColor umsteigt. Diese Datenmengen müssen zum einen vom Scanner zum Rechner transportiert werden, zum anderen muss der Speicher und die Platte im Rechner diese Datenmengen auch unterbringen können. Was da zusammenkommt, wird anhand der folgenden Beispiel-Rechnung an einem DIN A4 und einem 300-dpi-Scan deutlich:
Bei der 600-dpi-Auflösung ist es die 4-fache Menge an Daten, jeweils eine Verdopplung für die horizontale und vertikale Richtung. Natürlich ist klar, dass es keine 0,0141 Bytes gibt, ebenso klar dürfte sein, dass teils für einige Imageformate die horizontale Seite eine durch 8 teilbare Größe haben muss. Je nach Schnittstelle kann es schon einmal eine etwas langwierige Sache werden, eine DIN A4-Seite in TrueColor einzulesen, auch wenn die Schnittstelle theoretisch eine erheblich größere Menge an Daten transportieren könnte. Laut c't-Bericht wird ein deutscher Scannertreiber langsamer sein wie sein nicht-deutscher Kollege. Warum? Weil die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) von den Herstellern und Importeuren von Kopierern, Faxgeräten und Scannern eine Gebühr verlangt. Sie entschädigt damit Autoren dafür, dass ihre Werke von jedermann kopiert und verbreitet würden/werden. Ähnliches ist bei Audio-CDRs und Audio-Cassetten auch der Fall, dort ist aber IMO die GEMA der Verteiler der Gelder. Was bekommt bzw. verlangt die VG Wort?Ist ein Scanner langsamer als 2 Seiten/Minute (bei 200 dpi), so ist nichts zu zahlen, ist er schneller, so ist eine Gebühr von 46,80 DM fällig. Und das pro Gerät! Dabei ist nicht die wirkliche Leistung des Gerätes ausschlaggebend, sondern der Datentransfer. Wird also dort eine "Bremse" eingebaut und bleibt man dadurch unterhalb der 2 Seiten/Min. bei 200 dpi, so fällt dieses Gerät (Fax, Kopierer, Scanner) nicht unter die Gebühr. Da es eine in Deutschland gültige Vorgabe ist, versuchen Händler das durch Angebote von außerhalb zu umgehen bzw. es wird bei deutschen Treibern (Scannertreibern z.B.) eine "Bremse" eingebaut bzw. nach Abfrage des Ländercodes dieser langsame deutsche Treiber installiert. Dieses scheint "nur" bei der Einfuhr der Geräte eine Rolle zu spielen bzw. bei den Originaltreibern. Aus diesem Grund scheinen die Atari-Treiber nicht unter diese Verordnung zu fallen. (Quelle:c't 8/97 Seite 34) ThanxBesonderer Dank gilt:
Internet-Adressen von Scannerherstellern
Tipps
Tip für Scanner "älteren" Datums SCSI-DriverDer SCSI-Driver von Steffen Engel @ SZ2Inzwischen ist die Möglichkeit, Atari-Programme auf Fremdhardware laufen zu lassen, schon Normalität. Neben den ersten Clones wie Eagel, Medusa oder Hades ist es nun der Milan I (und, falls er erscheint, auch der Milan II), der zur Verfügung steht. Ebenso ist es möglich, Atari-Programme auf/unter Emulatoren (wie MagiCMac, MagiCPC, STEmulator, TOS2WIN, STonX, usw.) einzusetzen. Peripherie wie z.B. SCSI-Geräte können zwar physikalisch angeschlossen werden, sind aber auch auf dem Atari-Sektor von der dementsprechnden Softare abhängig. Leider war es so, das die Software direkt die Hardware ansprach und diese nun im "neuen" System nicht mehr so angesprochen werden kann, da sich z.B. die Adressen geändert haben. Ein Beispiel ist z.B. der Unterschied der SCSI-"Ansprache" beim TT zum Falcon030, ein Grund, warum z.B. der GDPS-Treiber von Ulrich Roehr auf dem Falcon030 nicht mehr funktioniert. Der SCSI-Driver von Steffen Engel @ SZ2 versucht nun, dieses Manko für den SCSI-Bereich zu beheben. Er sorgt (grob gesagt) als immer gleichbleibend sprechender bzw. verstehender "Ansprechpartner" dafür, dass SCSI-Befehle an eine Hardware übergeben wird, egal was für eine Hardware dahintersteckt. Voraussetzung ist da allerdings dann der dementsprechende Treiber=Übersetzer/Weitergeber für genau diese Hardware. Bis jetzt existieren SCSI-Driver für:
Auf dem Macintosh-Rechnern mit einem externen SCSI-Bus wird eine neue, bisher noch nicht veröffentlichte Version des SCSI-Drivers benötigt. Selbiges gilt für eine Version, die unter MagiCPC lauffähig ist. Inzwischen ist es möglich, eine quasi "Vorabversion" des neuen SCSI-Drivers von Steffen Engel zu bekommen, der Kaufpreis liegt bei 50 DM und enthält ein evtl. Update auf die endgültige Version. Wer einen Treiber schreiben möchte oder/und genauere Informationen zu diesem Thema sucht, wird in dem CBHD502-Paket fündig. Neben den heutigen, freigegebenen Treibern ist dort auch die Dokumentation zum SCSI-Driver zu finden. Fileliste der Maus @ WHV vom 01.01.97: IDCWas ist "IDC"Dieses Prinzip ähnelt dem des GDPS-Konzepts, nur liegt hier eine andere Normung vor, außerdem können nur monochrome Daten übertragen werden. Diese Treiber finden ihren Einsatz haupsächlich für OCR und Vektorisierungsprogramme. GDPSViele Programme unterstützen GDPS. Neben Papillon, PixArt und Augur ist es auch Calamus SL, das per GDPS die Bilddaten von Scannern (oder anderen Daten liefernen Geräten) holen kann. Damit auch neue Scanner (oder sonstige Daten liefernde Geräte) unterstützt werden, hat sich Max Heinzlmeir die Mühe gemacht, die original GDPS-Dokumentation von Gerd Knops zu übersetzen, Reiner Rosin erweiterte das Archiv um Bugfixes und einem GFA-Basic-Beispielcode. Mittels GDPS können residente Gerätetreiber aller Art mit Anwendungen kommunizieren. Hauptsächlich findet diese Softwareschnittstelle zur Ansteuerung von Scannern Verwendung. - die Dokumentation ist sicher nicht optimal, aber was besseres gibt es leider nicht. Hardwarevoraussetzungen: ATARI (im Prinzip alle) Softwarevoraussetzungen: Kenntnisse in C, Beispielcode liegt in C bei! Oder Kenntnise in GFA-Basic, denn ein Beispielprogramm von Reiner Rosin @ WI2 liegt bei. FAQEin FAQ ist die englischsprachige Abkürzung für:
frequently asked questions
= "in gewissen Abständen wiederholte Fragen zu einem Thema" In diesem Fall fing das ganze Projekt mit eben einer solchen FAQ an und sollte auch als reines FAQ geschrieben werden. Nur wurde im Laufe der Zeit die Menge an Informationen so groß, dass es als Artikel weitergeführt wurde. Daher auch die Bitte an Leser, die weitere Informationen zu einzelnen Treibern und/oder Geräten beisteuern können: Bitte beim Autor melden. Nur mit genügend Informationen kann man dieses FAQ weiterführen. Geplant ist, jeweils die Treiber/Scanner genauer vorzustellen. Wer also Interesse hat für "seinen" Scanner/Treiber so etwas in Angriff zu nehmen, der melde sich doch ebenfalls. Was steckt hinter dem PrintTechnik-Scanner?Beim PrintTechnik-Scanner handelt es sich um eine Spezialkonstruktion für ATARI von Firma Print-Technik. Grundmodell ist der Personal-Copierer von Silver Reed, an den eine parallele Schnittstelle angebaut wurde. Dadurch kann man ihn als
benutzen. Papier ist normales Thermo-Papier auf Rollen, wie für handelsübliche FAX-Geräte. Zusammen mit einem FAX-Modem (und einem ATARI natürlich ;-) ergänzt sich der Scanner-Printer zu einem vollständigen FAX-Gerät. Als Treiber-Software gibt es sowohl die übliche Scan/Bildbearbeitungs-Software, als auch OCR (gescannte Texte in ASCII-Dateien wandeln) und natürlich Screen-Shot und Printer-Treiber-Software. Der integrierte Thermo-Drucker kann Bildschirm-Fotos und Grafiken in sekundenschnelle sehr leise und tief-SCHWARZ ausdrucken. Der Kopierer kann A4 oder beliebig kurze Teile davon ohne Papierverschwendung drucken. Als Kopierer auch unabhängig vom ATARI einsetzbar und tragbar! Betriebsbereitschaft innerhalb einer Minute. Keine teuren Verschleißteile wie bei normalen Copierern. Funktionsprinzip und minimale Wartung genau wie bei normalen Fax-Geräten. Vergrößern ist leider nicht möglich, es sei denn man scannt erst, geht dann in die Bildverarbeitung und druckt dann das geZOOMte Bild wieder drauf aus ;-)
Größe: Etwa so groß wie ein 1040er ST ... Lieferumfang:
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