CD-ROM am ATARI-Falcon F030 fr Einsteiger und Selbstbauer Autor: Robert Schaffner EMail: Robert Schaffner @ OF2 (MausNet) Robert Schaffner @ TTR (TurboTron) Robert Schaffner Am Sch„ferpfad 10 63303 Dreieich Tel/Fax: 06103-67197 ______________________________________________________________________________________ Ein CD-ROM am Atari F030. Als kleine Einfhrung am Anfang sei gesagt das dieser Artikel ein gewisses Verst„ndniss fr technische Begriffe und ein gesundes Maž an handwerklichen F„higkeiten vorrausetzt. CD-ROM-Laufwerke gibt es heute bereits weit unter DM 500,- und sind so eigentlich fr den heimischen Computer in greifbare N„he gerckt. Angeboten werden fr PCs sog. 'Kit's' die aus einem solchen CD-ROM, einem SCSI-Controller und einen Treiberpaket bestehen. Wobei hier meistens spezifische Laufwerke zu Einsatz kommen. Auch fr Atari-Computer gibt es bei verschiedenen H„ndlern CD-ROM-Kits zu den unterschiedlichsten Preisen, anschlužfertig und zum anstecken an eine SCSI-Schnittstelle, kosten solche Laufwerke in der Regel ab DM 700,- aufw„rts. Fr den hartgesottenen Selbstbauer viel zu teuer, obwohl diese Preise durchaus ihre Berechtigung haben. Einzelne Laufwerke, hier z.B das XM4101 der Firma Toshiba, kosten so ca. 340.- bis DM 500,-, je nach Bezugsquelle. Ein sauberes Geh„use vorgefertigt ca. DM 170,-, Anschlusskabel zwischen DM 25,- und DM 89,-. Nicht zu vergessen ein passendes Schaltnetzteil das +5V bei ca. 2 Amp liefern sollte, schl„gt nochmal mit ca. 50,- bis 80,- DM zu buche. Viele Bastler haben eben das eine oder andere schon Zuhause liegen oder kommen Sehr gnstig an solche 'Teile' heran. Um so einfacher ist es sich selber zu einem CD-ROM zu verhelfen. Ich gehe mal davon aus, daž das CD-ROM mit einem FALCON oder einem Atari betrieben wird, der bereits ber einen SCSI-Adapter/Controller verfgt. So z.B auch der TT. Die meisten Leute werden wohl SCSI-Festplatten betreiben und somit also in jedem Fall schon einen passenden SCSI-Adapter besitzen. Festzuhalten an dieser Stelle ist das es z.Zt. keine L”sung gibt die direkt, also ohne SCSI-Adapter, an den DMA-Port eines STs angeschlossen werden kann. Eine Ausnahme bildet hier das CDAR von Atari, daž aber glaube ich nicht mehr lieferbar ist. Ein XM4101 von Toshiba stellt also die Basis fr unser Hardwareprojekt dar. Fr ein einzelnes Laufwerk, also nur das CD-ROM, ben”tigt man ein externes Geh„use in dem mindestens das eigentliche CD-ROM (5 1/4"-Drive) und ein passendes Netzteil Platz findet. Bei Selbstanschluž an das Stromnetz sei vor der t”dlichen Netzspannung gewarnt, dieser Anschluž sollte und darf nur einem Fachmann vorbehalten bleiben. Der n„chste Punkt ist eine in etwa DM 10,- teure 50polige SCSI-Anschlussbuchse die eigentlich jeder bessere Elektronikversand im Sortiment hat. Hierzu kommt noch ein wenig 50 poliges Flachbandkabel und beim Falcon z.B. ein SCSI2-Anschlužkabel das sp„ter die SCSI-Schnittstelle des Rechners mit der Buchse des CD-Roms verbindet. Die 50 polige Buchse sollte eine in 'Schneidklemm-Technik' sein, nur so kann man einigermassen vernnftig 50 Pole in einem Arbeitsgang mit der Buchse verbinden. Von L”tsteckern m”chte ich hier abraten! Das hier anzufertigende Kabel dient dazu den sich am CD-Laufwerk befindlichen 50poligen Pfostenfeldstecker der Aussenwelt zug„nglich zu machen. Hier liegen alle Signale bereit, die ben”tigt werden mit dem CD-ROM zu kommunizieren und eben die Daten in den Rechner zu holen. An der Seite wo sp„ter das CD-ROM angesteckt wird, sollte sich ebenfalls ein 50 poliger Pfosten-Buchsenstecker befinden, auch diese sog. Pfostenfeldstecker gibt es im gut sortierten Elektronikhandel und sie drften so um DM 3,50 kosten. Das Flachbandkabel besitzt auf der einen Seite eine einzelne farbige Ader die uns als Markierung des PIN 1 eines jeden Steckers/Buchse dient. Das Kabel selber wird nun so in die Buchsen gelegt daž jeweils die farbige Ader auf PIN1 zu liegen kommt. Ist das geschehen kann man damit beginnen das jeweilige Buchsenoberteil auf das Unterteil zu quetschen. Vorteilhaft geschieht das in einem Schraubstock bei dem die Backen vorher mit weichem Plasik ect. abgedeckt wurden. Steht ein Schraubstock nicht zur Verfgung tut es zur Not auch eine Kombizange. Hier ist Vorsicht geboten, da man mit der Zange sehr leicht die Buchsen/Stecker zerbrechen kann. Sind die Verrieglungsstifte mal abgebrochen ist der Stecker unbrauchbar da er von selber nicht mehr zubleibt. Alte Pfuscher benutzen dann Klebstoff um das Oberteil mit dem Unterteil dauerhaft zu verbinden, leider kann hier nicht garantiert werden, daž alle Adern des Kabels auch wirklich mit den Schneidstiften der Buchsenleiste in Verbindung stehen. šbertragungsfehler und Funktionsst”rungen ect. pp. sind hier schon vorprogrammiert. Passende Geh„use fr externe 5 1/4" Laufwerke kann man ebenfalls beim Elektronikh„nder erstehen oder eben bei den einschl„gigen Lieferranten. Auch kann man hier z.B bei Hard&Soft fertig konfektionierte Kabel & Geh„use beziehen. Das CD-Rom-Laufwerk legen wir erst mal auf die Seite, es wird jetzt nur ben”tigt um die genauen Maže der Geh„use”ffnung und g.g der Befestigungsl”cher festzulegen bzw. auszumessen. Natrlich k”nnen alle diese Maže auch aus dem Toshiba-Manual entnommen werden, die Gewohnheit l„sst uns aber halt nachmessen. Nachdem alle Ausbrche und Befestigungsl”cher, auch die fr das Netzteil, gebohrt sind und alle Bohrsp„ne beseitigt wurden, wird das CD-ROM in die entstandene ™ffnung eingepasst. Zu Beachten ist auf jeden Fall zu jeder Gelegenheit daž das anfassen oder beschmutzen der internen Linsen-Optik des CD-ROMS die Betriebssicherheit stark beeintr„chtigt! Die Hersteller warnen in ihren Manuals ausdrcklich davor, und am besten l„sst man die CD-Schublade zu! Bei einem bereits vorhandenen Towergeh„use l„sst sich das CD-ROM wesentlich einfacher einbauen, alle Bohrarbeiten ect. entfallen hier, das CD-ROM wird einfach in einen freien Laufwerkschacht geschraubt und eventuell die Frontblende entsprechend angepasst. Fr Leute ohne Tower k”nnten hier z.B auch Wechsel-Plattengeh„use gute Dienste leisten. Dorf befinden sich z.B schon Befestigungsm”glichkeiten fr 5 1/4" Laufwerke einschliesslich dem Geh„useausbruch fr die Schublade. Stichwort Schublade, beim XM4101 ist endlich kein 'Caddy' mehr n”tig um die CD in das Laufwerk zu bef”rdern. Ein unendlicher guter Fortschritt ! Bet„tigt man den Auswurfknopf in einem Programm, oder den Auswurfbutton an der Vorderseite des XM4101, f„hrt die Schublade des XM4101 ca. 2cm aus dem Geh„use herraus. Das ist v”llig normal, die Schublade darf mit der Hand ganz herrausgezogen werden. Nach dem Einlegen einer CD schiebt man die Schublade leicht mit der Hand bis in der Laufwerk hinein. Das kleine Loch daneben dient als Notentriegelung, zum entnehmen der CD. Hier darf mit einer aufgebogenen Broklammer gearbeitet werden! :-) Im brigen l„sst sich eine „ltere SCSI-Festplatte die vorher ber einen SCSI-Adapter an einem „lteren ST betrieben wurde mit dem vorher beschriebenen SCSI-Flachbandkabel hervorragend zum Betrieb am Falcon F030 umbauen. Es entf„llt lediglich der eingebaute SCSI-Adapter und die damit verbundene ASCI IN/OUT-Buchse. Da diese Geh„use meist gr”sser sind sollte sich so also auch noch einen Platz fr das CD-ROM-Lauferk finden. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Die Verbindung der Versorgungsspannung zum XM4101 ist sehr einfach, da dieses Laufwerk werkseitig nur +5 Volt und Masse(Minus) ben”tigt. Nur sollte man bei einem 'Selbstanschluž' verst„rkt darauf achten das die Versorgungsspannung richtig angelegt wird. Das folgende Steckerschema stammt original aus dem Manual eines Toshiba XM4101 und ist bis auf den +12V Pin gleich mit jedem PC-Netzeil und dessen Anschlussteckern. GND GND +5 Stecker fr die Stomversorgung des XM4101 |---------------| | O O O O | \---------------/ Der linke PIN welcher normalerweise bei Festplatten und „lteren Diskettenlaufwerken die +12 Volt Versorgungsspannung beherbergt, bleibt hier unbenutzt da das XM4101 mit nur +5 Volt zufrieden ist. Zu bemerken sei noch daž das XM4101 an der Anschlužseite einen 4 poligen Pfostenverbinder hat, an diesem k”nnen die Audio-Signale noch einmal extra abgegriffen werden. So z.B fr den Fall das vieleicht jemand auf die Idee kommen k”nnte noch zwei Chinchbuchsen zum Anschluž an die heimische Stereoanlange einzuplanen. Dem steht n„mlich nichts im Weg, das passende Steckerchen bekommt man im gut sortierten Computerladen, oder eben aus der Bastelkiste. Falls er nicht schon sowieso dem CD-ROM beigelegt wurde. Die Klinkenbuchse an der Frontplatte ben”tigt einen 2.5mm Klinkenstecker wie er sich z.B an Kopfh”rern befindet die man bei einer Bahnfahrt kaufen kann :-) Neben der Buchse befindet sich auch der Lautst„rkeregler. Natrlich l„sst sich hier jeder gute Stereokopfh”rer verwenden, sofern man die M”glichkeit hat einen Adapter vorzustecken. Der feste Stereoanschluž erfolgt nach diesem Schema. Ansicht von der Laufwerksrckseite OBEN |------------------------------------------------------------------------ | | o rechter Stereo Kanal SCSI POWER | o GND/Schirm |------------------| |------| | o GND/Schirm | o linker Stereo Kanal | |--------------------------------------------------------------- Hier sei vor Kurzschlssen gewarnt! Niemals die Stereoausg„nge direkt mit Masse verbinden! (Kurzschluss) Sehr wichtige ist die Art der Terminierung des CD-ROMs. Normalerweise befinden sich in jedem SCSI-Drive ab Werk Abschlusswiderst„nde die den SCSI-Bus terminieren. (Abschliežen) Sollte das CD-ROM einziges oder letztes Laufwerk am SCSI-Bus sein sind die Widerst„nde so zu belassen, im anderen Fall, wenn das Laufwerk also an einem Bus eingefgt wird an dem sich schon ein 'letztes' SCSI-Device befindet, sind die Terminatoren in jedem Fall zu entfernen. Ansonsten kommt es zu einer šberbelastung der BUS-Treiber, und KEIN angeschlossenes Laufwerk arbeitet mehr korrekt. Eventuell nimmt der Computer bzw. dessen SCSI-Adapter Schaden. Ein zweiter sehr wichtiger Punkt ist die SCSI-Adresse auf der die Treiber- Software, der AUDIO-CD-Player (Software) das CD-ROM Laufwerk finden soll, es stehen insgesammt 3 Jumper zur Verfgung, die je nach dem wie die Jumper gesteckt werden eine Adresse zwischen 0 und 6 Erzeugen. Das 'wie' entnimmt man am sichersten dem Datenblatt des jeweiligen Toshiba-Laufwerks. Die Adresse 0 oder 1 ist in den meisten F„llen durch eine bereits extern angeschlossene SCSI-Festplatte(n) belegt. 0+1 z.B bei zwei Platten. Die SCSI-Tools besitzen ein komfortables Programm mit dem man die bereits belegten Adressen sehr schnell herausfinden kann. Adressberschneidungen sollte man hier tunlichst vermeiden, es kommt hier schnell zu Datenschrott oder die Laufwerke arbeiten berhaupt nicht. Festzuhalten ist noch, das die Adresse auf die das CD-ROM gelegt wird am besten in dem bereits installierten Harddisktreiber ausgeschaltet wird, und zwar so, das diese Adresse fr den Plattentreiber 'Unsichtbar' wird. Nur so kann ein reibungsloser Datentransfer gew„hrleistet werden, unabh„nging vom Plattentreiber. Sind diese Punkte alle in Erw„gung gezogen worden kann man eigentlich langsam damit beginnen die Treibersoftware installieren. Das SCSI-Kabel (Flachbandkabel) wird so auf die Buchse des CD-ROMs gesteckt das die farbige Ader auf PIN 1 zu liegen kommt. PIN1 befindet sich im brigen bei allen mir bekannten SCSI-Laufwerken immer in der N„he des Stromsteckers. Kerbe PIN 1 |------------| |-------------| |------| |----------------------------| |------| 50pol SCSI-Stecker Stromstecker Viele Pfostenfeldstecker haben an der einen Seite eine Kerbe so, daž man den Stecker nur in einer Richtung einstecken kann. Bei diesem Stecker sollte man vorher, bevor das Flachbandkabel gequetscht wird, aufpassen wie rum der Stecker dann sp„ter auf das CD-ROM passt. (Farbige Ader beachten) Bevor nun das CD-ROM mit dem Netzteil verbunden wird sollte man nochmals abchecken, daž die Stromversorgung auch richtig verdrahtet ist. Eine Verpolung kostet in jedem Fall ein Laufwerk! Žltere PC-Netzteile k”nnen unterschiedliche Stromanschlsse haben. Die Stromversorung sollte beim Anschluž abgeschaltet sein. Netzstecker vorher ziehen! Nachdem das Laufwerk nun mit dem SCSI-BUS, und/oder ber das SCSI2-Kabel (extern) mit dem Falcon verbunden ist wird das Kabel nun mit dem Falcon verbunden (SCSI2 extern). Der Falcon ist hierbei natrlich ausgeschaltet! (Wie eigentlich bei allen Anschlužarbeiten) Das Netzteil sollte ordnungsgem„ss angeschlossen worden sein, (Netzsteckdose, VDE-Verschriften, Schutzleiter ect.pp) man kann es nur immer wieder betonen. Im Tower ist das einfacher da hier ein gekapseltes PC-Netzteil zum Einsatz kommen wird, der Selbstbauer kommt hier erst gar nicht mit der gef„hrlichen Netzspannung in Berhrung. Hier ist einfach wie schon oben beschrieben einer der Stromversorungsstecker aufzustecken, wer sich nicht traut sollte vorher das +12V Kabel am Stecker entfernen und isoliert aufrollen. (Oder Abpetzen, oh yeaar, schnell die Zange her) :-) Die SCSI-Adresse ist korrekt eingestellt, der SCSI-Bus angesteckt, die Strom- versorgung ist angeschlossen? Dann kann man jetzt endlich zu einem ersten Test schreiten: Nach dem Einschalten sollte der Rechner (z.B Falcon) wie gewohnt von der/den Platte(n) booten. HuSHI 5.x / 6.x z.B wird bemerken das ein SCSI-Device vorhanden ist welches sich nicht wie eine Festplatte verh„lt und auch keine Festplatten-ID hat, das w„re dann normal. Als Treiber k”nnen zum einen der von Atari selber erh„ltliche CDROM.XFS Treiber, zum anderen das Treiberpaket von Peter Hilbring, oder eben die CD-TOOLs von Hard&Soft zum Einsatz kommen. Der.XFS-Treiber von Atari funktioniert z.Z nur unter MultiTos 1.04. Ob der Treiber unter neuern MiNT-Versionen, z.b MiNT 1.10, l„uft habe ich selber nicht getestet und kann dazu auch nichts sagen. In der Maus @S3 kann man einen CDROM.XFS-Treiber in der Version 0.7 beziehen, auch hier wieder ein Privatmann der sich selber mit 'Anpassungen' besch„ftigt. Er wird in den C:/MULTITOS Ordner auf der Bootpartition kopiert. W„hrend MultiTOS geladen wird, wird auch dieser Treiber gefunden und automatisch mitgeladen. Der Treibername sollte (muž) wie folgt aussehen: CDROMK6.XFS ^^ || |- SCSI-Adresse auf der das CD-ROM zu finden ist, hier SCSI 6. |- Laufwerksbuchstabe unter dem das Laufwerk auf dem Desktop angemeldet ist. Natrlich kann hier jeder andere freie Laufwerksbuchstabe, und auch jede andere SCSI-Adresse zum Einsatz kommen. Zu bemerken w„re noch das viele „ltere Programme mit Laufwerksbuchstaben h”her als `P' nichts anfangen k”nnen und sich eventuell kommentarlos abmelden. Nach erneutem Booten sollte nun unter 'K' auf dem Desktop ein CD-ROM zu finden sein, andere Einstellungen sind nicht erforderlich. Sollte eine AUDIO-CD eingelegt sein braucht sich niemand zu wundern, daž kein 'Verzeichniss' erscheint wenn man das Drive anklickt. Audio-CDs haben sowas nicht in der vom Treiber erwarteten Art :-) Hier eine Beispieldatei wie sie von den CD-TOOLs der Fa. Hard & Soft angelegt wird. Auch hier ist MetaDOS erforderlich. MetaDOS leigt in vielen Mausboxen in der aktuellen Version 2.4 Beispiel CONFIG.SYS ; CD-Tool BEGIN ; Note that everything up to `; CD-Tool END' will be erased by ; CD-Tool's configuration tool! ; Achtung: alles bis zur Zeile `; CD-Tool END' wird von CD-Tool ; beim Konfigurieren gel”scht! ; ; created by CD-Tool 1.20, Fri Jul 08 15:41:44 1994 ; ; Ger„te/devices ; ; SCSI 6: `TOSHIBA CD-ROM XM-4101TA' -> K ; ; BOS-Treiber/BOS drivers ; *BOS, c:\auto\cd_boot\hs-cdrom.bos, K:14 ; ; DOS-Treiber/DOS drivers ; *DOS, c:\auto\cd_boot\hs-iso.dos, K:K ; ; CD-Tool END ; ; Config.sys An ascii file that describes the system configuration. ; ; Physical Basic operating system format ;*BOS, [Physical Bos driver][Arguments], [Physical id]:[DMA channel], ... ; Device # meaning ; 0 - 7 ACSI device 0 - 7 ; 8 - 15 SCSI device 0 - 7 ; ;The next line installs FALCON.BOS for SCSI device 6 (14 = 8 + 6). ; Logical DOS format. ;*DOS [Logical DOS] [Arguments], [Logical id]:[physical id],... ; ;The High Sierra driver won't be needed in most cases ;*DOS, C:\AUTO\HSMAY86.DOS, Q:Y ; ;The next line installs ISO9660F.DOS for MetaDOS drive letter Y ;(which has been assigned to SCSI 5 above) as GEMDOS drive R:. Note ;that a lot of applications can't access drive letters beyond P:, so ;you might have to change the drive letter. ; ; You can use statements as below to launch other applications. ; ;c:\auto\boot\ram512.prg ; Load in 512 byte ramdisk. ;c:\auto\boot\gdos.prg ; Load in gdos. ;c:\auto\boot\diab630.prg ; Load in diablo 630 emulator. ;c:\auto\boot\sdump.prg ; Load in Screen dump to laser. Es gibt bereits mehrere spezielle Shareware-Daten CDs fr Atari-Computer! Selbstverst„ndlich k”nnen auch reine DOS-CDs gelesen werden, interessant sind hier z.B auch .GIF (Grafik) und .WAV-Files auf diesen CDs. Kopiern von DOS-Programmen ist natrlich auch m”glich. Daten CDs kann man sehr gnstig ber das MausNetz beziehen. Hier kann man sich an Bernd Lohrum @ ZW oder auch an den Sysop der nagelneuen Maus @ GI (Giessen) wenden. Zu sehr humanen Preisen gibt es hier sogenannte Shareware-CDs. Von WalNut Creek gibt es die GEMINI CD die mit 600MB Atar-Software randvoll gefllt ist, hier findet sich wirklich fr jeden Geschmack etwas brauchbares. Weitere CDs kann man z.B auch bei der Fa. Wohlfartst„tter beziehen. Fr PhotoCD (XA) sollte eine spezielle Bildverabeitungssoftware vorhanden sein. Die Firmen COMPO und COLOR CONCEPT haben da schon l„nger etwas auf dem Markt. Man kann das aus fast jeder ST-Computer entnehmen. Als CD-ROM-Treiber sind die CD-TOOLs eigentlich fast selbsterkl„rend und auch relativ einfach zu installieren, wer HuSHI kennt wird sich hier schnell zurecht- finden. Auch hier wird ein CD-Treiber von Julian Reschke (Maus @ MS) auf der Bootpartition der Festplatte versenkt. Der Treiber wird bei jedem Bootvorgang genau wie ein Festplattentreiber mit in das System eingebunden, das CD-ROM wird somit ein 'Device' das wie eine Festplatte in jeder Situation zur Verfgung steht. Hier sollte mindestens die Version 1.20 der CD-TOOLs zum Einsatz kommen. Erw„hnenswert erscheint mir hier noch der mitgelieferte GDPS-Treiber der die PhotoCD-Daten jedem Programm zug„nglich macht das dieses Treiberkonzept untersttzt. Bei mir l„uft das ganze auf einem Falcon unter TOS 4.04 sowie auch unter MTOS 1.04 bis heute korrekt, genau wie z.B der Treiber von Peter Hillbring. Welchen Treiber man hier verwendet sollte jedem selbst berlassen bleiben. Erw„hnenswert scheint mit noch der CD-PLAYER zu sein welcher bei den CD-TOOLs mitgeliefert wird. Als .ACC installiert erlaubt dieser Player in jeder Applikation gleichzeitig vollen CD-Genuss ber die Klinkenbuchse an der Front des XM4101. Sogar die Auswurftaste funktioniert, was man leider von nicht allen CD-Playern behaupten kann. Die Shareware CD-Player tanzen hier leider noch ein wenig aus der Reihe. Mit steigenden Versionsnummern wird sich aber bei allen Playern im Lauf der Zeit noch etwas „ndern, die eine oder andere Funktion wird hinzukommen und auch die Auswurftasten werden dann sicher funktionieren. Auch in dem Programmpaket WinRec von Andreas Binner @ N befindet sich neben dem Harddiskrecorder WinRec auch ein sehr vernnftiger Audio-CDplayer mit im Paket. Empfehlenswert erscheint mit noch 'TrakCom' von COMPO, hier ist es auch m”glich direkt von der CD zu 'samplen'. Umfangreiche Manipulationsm”glichkeiten runden das Erscheinungsbild nach oben hin ab. Die Player erkennen das installierte CD-ROM automatisch und arbeiten auch `Versteckt' weiter. Die Programme laufen als .ACC im Hintergrund aber auch als Hauptapplikation. Die Shareware/Fairware-Treiber ben”tigen alle MetaDOS 2.x das man aus jeder gut sortierten MausBox beziehen kann. Die MetaDOS und Shareware/Fairware-Treiber Installation muž von Hand vorgenommen werden, und es sei hier auch gleich an die Dokumentation zu MetaDOS verwiesen. Es gibt natrlich zu dem Treiber von Peter Hillbring auch eine Dokumentation die man vorher wenigstens einmal gelesen haben sollte. Die Hauptarbeit besteht darin eine passende CONFIG.SYS Datei zu erzeugen die dann zu MetaDOS in den Autoordner geh”rt. Was aber anhand von Beispielen nicht sehr schwer ist. In der Zwischenzeit ist noch EGON! auf dem Markt erschienen. EGON! ist ein weiteres Treiberpaket fr CD-ROMs an Atari-Computern. Mangels einem Testobjekt kann ich hierzu leider nichts sagen. Alles in allem bin ich hier eigentlich am Ende, und ich denke das ich die besten bzw. einfachsten M”glichkeiten zusammengefasst habe. Alles andere ergibt sich im Betrieb und sollte eigentlich von jedem selber ausprobiert werden. Das wichtigste ist eigentlich eben nur der richtige Anschluss, und bei MetaDOS eben die CONFIG.SYS-Datei. Nur so k”nnen sich die gewnschten Erfolge einstellen. Egal welcher Treiber am Ende zum Einsatz kommt, die Sache l„uft, und es sollte keiner mehr behaupten das CD-ROMs nicht am 'Atari' arbeiten wrden. Man kann nur hoffen das im Laufe der Zeit noch einige sehr brauchbare CDs das Licht der Welt erblicken, und auch Atari eventuell seine Gesch„ftspolitik noch einmal berdenkt. Wnschenswert auf jeden Fall, bedenkt man das diese ganze Geschichte im Prinzip eigentlich wieder den deutschen Entwicklern zu verdanken ist, die selbst nach einem erneuten Fhrungswechsel in Ataris Supportabteilung noch ganz bei der Sache sind. Selbst das wundersame 'Erscheinen' einiger CDs ist der 'Verdienst' einiger privater Atari-Anwender :-) Anmerkung: Manche Angaben in diesem Artikel k”nnen etwas „lter sein, da die Textdatei seit Anfang diesen Jahres in der Redaktion der ST-Computer einiges an sinnloser Wartezeit verbracht hat. Es gibt verschiedene M”glichkeiten desintresse zu Bekunden, lange Wartezeiten sind sicher die schlechteste L”sung. Da immer wieder diverse Fragen zu CD-ROMs im MausNet erscheinen habe ich mich fr eine Ver”ffentlichung per MausNet entschieden. Robert Schaffner @ OF2